Wetter-App der BBC sagt 404 Grad Celsius voraus

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Die britische BBC hat sich für eine Panne im Wetterbericht entschuldigt, wonach Großbritannien am Donnerstag Temperaturen und Stürme von gigantischen Ausmaßen bevorgestanden hätten. Die App und die Internetseite der Sendeanstalt hatten teilweise 404 Grad Celsius und Windgeschwindigkeiten von mehr als 20.000 Kilometern pro Stunde angezeigt: »Keine Sorge, Leute! Hurrikan 'Milton' hat es noch nicht bis zu uns in Großbritannien geschafft«, versicherte der BBC-Meteorologe Matt Taylor im Onlinedienst X  unter Bezug auf den Tropensturm, der derzeit im US-Bundesstaat Florida wütet.

Die enorm übertriebenen Zahlen seien auf einen »Datenfehler« zurückzuführen, erläuterte Taylor. Die Techniker seien dabei, das Problem zu lösen. »Kein Grund, in Panik zu verfallen und Sperrholz und Kerzen zu kaufen«, fügte der Wettermann hinzu.

Eine Wettergrafik hatte am Mittwoch fälschlicherweise Windgeschwindigkeiten von mehr als 20.000 Kilometern angezeigt. Zudem führten die technischen Probleme in der Wetter-App und auf der Website der BBC dazu, dass für die mittelenglische Stadt Nottingham Nachttemperaturen von 404 Grad Celsius vorhergesagt wurden. Zutreffend waren für Donnerstag vielmehr kältere Luft, Regen und Nieselregen im Süden sowie sturmartige Schauer in Ostküstennähe.

Auch für die Wettervorhersagen in anderen Ländern gab es nach Angaben der BBC  Probleme. So wurden für New York 384 Grad Celsius vorhergesagt, für das australische Sydney 378 Grad Celsius.

Die Wetterredaktion der BBC entschuldigte sich für »einige Datenprobleme in unserer App und auf unserer Website«. Das Team arbeite »hart daran, das Problem schnell zu beheben«, hieß es in einer Erklärung. »Entschuldigung, bitte haben Sie Geduld«, war darin zu lesen.

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