Russland-Sanktionen: Trump könnte, wenn er wollte

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In Washington liegt alles bereit, die Mehrheiten stehen: "knochenbrechende" Sanktionen, damit Putin es endlich versteht. Nur der US-Präsident kann sich nicht entscheiden.

6. Juni 2025, 15:31 Uhr

 Trauer um einen ukrainischen Soldaten in Kyjiw – das "Blutbad" müsse enden, sagt US-Präsident Donald Trump.
Trauer um einen ukrainischen Soldaten in Kyjiw – das "Blutbad" müsse enden, sagt US-Präsident Donald Trump. © Tetiana Dzhafarova/​AFP/​Getty Images

Donald Trump ist in diesen Tagen angeblich "not happy" mit Wladimir Putin. Denn der russische Diktator "bringt sinnlos eine Menge Leute um", "er spielt mit dem Feuer", "er ist absolut verrückt geworden" – so klang es zuletzt öfter mal, wenn der US-Präsident seinen Frust über den Krieg in der Ukraine ventilierte.

Da konnte schon fast die Hoffnung aufkommen, Trump habe womöglich verstanden, welches Spiel hier gespielt wird: dass Putin kein Interesse an Frieden hat, dass er die laufenden Verhandlungen nicht ernst meint und verzögert, dass er also zum Einlenken gezwungen werden muss, wenn wenigstens als erster Schritt die Waffen ruhen sollen. Ganz zu schweigen von Ergebnissen, die der Ukraine eine Zukunft in Sicherheit gewähren würden.

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