Präsidentschaftswahl in Rumänien: Brandmauer auf Rumänisch

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Korruption, eine russische TikTok-Kampagne, eine ungültige Wahl, dann mischt noch JD Vance mit: Die Präsidentschaftswahl ist ein Test für Rumäniens fragile Demokratie.

4. Mai 2025, 5:51 Uhr

Artikelzusammenfassung

Rumänien steht vor einer wichtigen Präsidentschaftswahl, die aufgrund der Bedrohung durch Rechtsextremismus und Korruption besonders brisant ist. Nachdem die vorherigen Wahlen aufgrund von Einmischung aus dem Ausland annulliert wurden, tritt nun der rechtsextreme George Simion an, der aus der Hooliganszene stammt und nationalistische Ansichten vertritt. Die anderen aussichtsreichen Kandidaten sind Crin Antonescu, der die politische Elite repräsentiert, und Nicușor Dan, der als Korruptionsbekämpfer gilt. Eine Stichwahl am 18. Mai ist wahrscheinlich, bei der sich alle anderen Parteien gegen Simion verbünden könnten, um seine Wahl zu verhindern. Die Wahl spiegelt die Unzufriedenheit der Rumänen mit Korruption und Rückständigkeit wider, und die fragile Demokratie des Landes steht auf dem Spiel.

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An Sonntag sind die Rumänen zur Wahl eines neuen Präsidenten aufgerufen. In normalen Zeiten wäre dies eine interessante, aber nicht allzu aufregende Nachricht gewesen. Aber die Zeiten sind nicht normal. Rumänien hat von allen Nato- und EU-Mitgliedsländern die längste Grenze zur Ukraine, die seit drei Jahren von Russland mit einem gnadenlosen Angriffskrieg überzogen wird. Rumänien bekommt dies sehr deutlich zu spüren. Immer wieder überfliegen russische Drohnen die Grenze, im Donaudelta stürzen iranische Shahed-Raketen ab und im Schwarzen Meer gibt es russische Provokationen.

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