Der Publizist Paul Lendvai ist erst den Nazis entkommen, dann den Säuberungen Stalins in Ungarn. Heute, mit 95, will er sich für den Holocaust nicht bedauern lassen.
Aus der
ZEIT Nr. 30/2025
Aktualisiert am 21. Juli 2025, 18:53 Uhr
Artikelzusammenfassung
Paul Lendvai, ein Mann mit vielen Identitäten, beschreibt in seinem neuen Buch "Wer bin ich?" seine vielfältigen Zugehörigkeiten und Erfahrungen. Als österreichischer Patriot betont er die Bedeutung seines Heimatlandes in seinem Leben, das ihm nach Flucht aus Ungarn ein neues, freies Dasein ermöglichte. Lendvai reflektiert über die Zerbrechlichkeit der Freiheit und warnt vor aktuellen Gefahren für die Demokratie in Österreich. Kritisch betrachtet er die politische Entwicklung im Land und warnt vor einem möglichen Abrutschen in den Autoritarismus, wie es in Ungarn unter Viktor Orbán geschah. Trotz seiner bewegten Vergangenheit als Holocaust-Überlebender und politischer Journalist bleibt Lendvai optimistisch und hofft auf eine positive Zukunft für Österreich und Europa.
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