Orchester und Publikum: Es gibt Instrumente der Hörerfindung

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Ein Symphonieorchester, das vor schlecht verkauftem Haus spielt, wird sich in Zukunft kaum mehr auf Entschuldigungen zurückziehen können. Dass sich die Zeiten geändert hätten, dass das Interesse an klassischer Musik eben einfach zurückgegangen sei, dass sich jüngere Menschen für die vermeintlich angestaubte Klassik nicht mehr erwärmen könnten: Wer solche Argumente ins Feld führt, dürfte bald nur noch ein müdes Lächeln ernten. Leere Konzertsäle sind kein Schicksal, sondern nur Ausweis, dass man sich zu wenig um sein Publikum gekümmert hat, so der Tenor zweier Veröffentlichungen im Schott-Verlag, die Erfahrungen aus der Praxis zugänglich machen. Der Leser erfährt: Das Potential ist groß, wenn nicht sogar riesig, es braucht aber eine klare, gut strukturierte Herangehensweise.

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