Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Bewerbung um die Ausrichtung der Frauen-EM 2029 hat der DFB den nächsten Schritt genommen.

Im Dortmunder Signal-Iduna-Park könnten EM-Spiele 2029 stattfinden. IMAGO/Nordphoto
Im Sommer 2029 werden keine Spiele der Frauen-EM in Berlin, Gelsenkirchen oder Rostock steigen. Das hat das DFB-Präsidium beschlossen und steht seit diesem Freitag öffentlich fest. Falls die deutsche Bewerbung um die Ausrichtung erfolgreich sein sollte, finden die Partien des Turniers in Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg statt.
Das Präsidium habe sich bei seinem Beschluss an die Empfehlung eines Expertengremiums gehalten. Nach Kapazität wurden die elf Kandidaten-Stadien in vier Kategorien eingeteilt, von denen das jeweils bestbewertete ausgewählt wurde. Die restlichen vier Spielorte richteten sich auch nach "vorab festgelegten strategischen Erwägungen wie der Wirtschaftlichkeit, der regionalen Verteilung der Standorte oder der Erfüllung der UEFA-Turnieranforderungen", schrieb der DFB.
Zuvor waren im Februar schon Hamburg, Bremen und Essen an einer 11er-Shortlist gescheitert. Bis zum 27. August muss der DFB die finalen Bewerbungsunterlagen bei der UEFA einreichen. Die Entscheidung, ob Deutschland die EM 2029 ausrichtet, fällt im Dezember.
Auch Dänemark und Schweden als Duo sowie Polen, Portugal und Italien als einzelne Bewerber bemühen sich um den Zuschlag. Bei der Vergabe der WM 2027 war Deutschlands gemeinsame Bewerbung mit Belgien und der Niederlande gegen Brasilien leer ausgegangen.
pab