NotebookLM erleichtet das Teilen von Inhalten mit öffentlichen Links

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Google integriert eine Workspace-Funktion in NotebookLM. Mit der Erstellung eines öffentlichen Links soll das Teilen und Kuratieren von Dokumenten vereinfacht werden.

Das Erstellen eines öffentlichen Links erfolgt wie bei Workspace-Dokumenten über die Freigabe-Funktion. Mit diesem kann ein Nutzer ein Dokument öffentlich mit allen NotebookLM-Nutzern teilen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Projekt-Übersicht, Produkthandbücher oder Studienleitfäden handelt, heißt es in der Ankündigung.

In der Freigabe-Funktion kann fortan der Zugriff auf "Nutzer mit einem Link" ausgewählt werden. Weiterhin besteht die Option, Inhalte nur mit ausgewählten Personen zu teilen. Zudem kann der Nutzer festlegen, ob Betrachter Zugriff auf das gesamte Notebook oder nur den Chat erhalten.

NotebookLM-Inhalte können nun wie Workspace-Dokumente öffentlich geteilt werden.

(Bild: Google)

Betrachter können laut Google den Quellinhalt nicht bearbeiten, aber sie haben die Möglichkeit, mit einem öffentlichen Notizbuch zu interagieren. Sie können Fragen stellen oder generierte Inhalte wie Audioübersichten, häufig gestellte Fragen (FAQs) oder Briefing-Dokumente durchsuchen. Google stellt zudem klar: Sobald ein öffentliches Notizbuch gelöscht oder privat gestellt wird, funktioniert ein zuvor erstellter Link zur öffentlichen Freigabe nicht mehr.

Laut Google teilen Nutzer von NotebookLM schon jetzt ihre Notizbücher mit Klassenkameraden, Kollegen, Studenten und Freunden. Bislang war das Teilen eines Notizbuchs mit der Eingabe der E-Mail-Adresse einer Person verbunden. Zudem konnte der teilende Nutzer Rollen wie "Betrachter" (schreibgeschützt) oder "Bearbeiter" festlegen. Nutzer mit Unternehmens- und Bildungsaccounts besitzen derweil weitere gruppeninterne Optionen, während Pro-Abonnenten (früher Plus) ein "Nur-Chat"-Notizbuch für Betrachter freigeben können.

Googles Recherchewerkzeug NotebookLM wurde 2023 als Experiment vorgestellt und wurde seitdem stetig weiterentwickelt. Sie soll Nutzern dabei helfen, Material aus einer Vielzahl von Quellen wie PDFs und anderen Dokumenten, sowie (Youtube-)Videos oder Präsentationsfolien leichter zu erfassen.

Das Tool kann mittels KI Zusammenfassungen der Inhalte liefern, KI-Diskussionen im Podcast-Stil erzeugen, mit Nutzern über das Material chatten und allerhand mehr. Ende Mai hatte Google zudem eine NotebookLM-App für Android und iOS eingeführt.

(afl)

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