Er beging seine Taten über fast 20 Jahre hinweg in seiner Praxis in Frosta im Zentrum des Landes. Die Polizei hatte ausführliches Videomaterial, das viele der Taten zeigte, beschlagnahmt. Der Arzt selbst hatte Medienberichten zufolge, etwa von »Lawyer Monthly« , behauptet, er habe die Untersuchungen gefilmt, um beweisen zu können, sich bei Untersuchungen korrekt verhalten zu haben.
»Völlig inakzeptable Taten«
Laut dem Urteilsspruch darf der 55-Jährige nie wieder als Arzt tätig sein und muss seinen Opfern finanzielle Entschädigung zahlen. Insgesamt sagten in dem Prozess 94 Frauen aus, die angaben, dass sie bei gynäkologischen Untersuchungen ohne medizinische Begründung berührt oder penetriert worden seien.