Top 5: Das beste Spinning Bike im Test – Testsieger Peloton ist günstig wie nie

vor 20 Stunden 3

Spinning Bikes bringen HIIT ins Wohnzimmer – wetterfest, für Allergiker geeignet und motivierend. Wir zeigen die besten Indoor Cycles mit starker Technik.

Spinning Bikes erlebten in der Coronazeit einen Boom – die Nachfrage bleibt weiter bestehen. Wer zu Hause effektiv trainieren möchte, findet im Indoor-Cycle eine perfekte und platzsparende Alternative zum Fitnessstudio: wetterunabhängig, jederzeit nutzbar und so auch speziell für Allergiker geeignet. Dazu kommt der Trainingsfaktor – denn Spinning ist mehr als nur Radfahren auf der Stelle.

Im Fokus stehen beim Indoor Cycling größtenteils hochintensive Intervalltrainings (HIIT), bei denen sich Belastungs- und Erholungsphasen abwechseln. Das fordert den Kreislauf, steigert die Ausdauer und kurbelt die Fettverbrennung an. In Kombination mit interaktiven Trainingsplattformen entstehen daraus motivierende Work-outs – ob mit Live-Coach, durch virtuelle Landschaften oder im Wettbewerb mit anderen Nutzern weltweit.

Dabei zeigt sich: Erst die richtige Trainingsplattform macht den Unterschied. Ob virtuelle Alpenpässe oder geführte Kurse mit druckvoller Musik – wer motiviert radelt, bleibt länger im Sattel.

Wir haben aktuelle Modelle von Peloton, Schwinn, Bowflex und Asviva unter die Lupe genommen. Worauf es bei einem guten Spinning Bike ankommt und welche fünf Geräte besonders überzeugen, zeigen wir in dieser Übersicht.

Testsieger ist das Peloton+. Dieses ist mit derzeit 2400 Euro so günstig wie noch nie. Für dieses Speedbike sprechen die hochwertige Ausstattung und die erstklassige Verarbeitung. Die größte Stärke ist jedoch die hervorragende Trainingsplattform mit motivierenden Trainern und professionell gestalteten Kursen. Der Haken: Der Preis ist trotzdem hoch – und dazu kommen auch noch Abo-Gebühren von 40 Euro im Monat.

Deutlich günstiger ist das Schwinn 800IC für 1169 Euro, unser Preis-Leistungs-Sieger. Das Spinning Bike bietet solide Hardware und eine ebenfalls gelungene Plattform mit abwechslungsreichen Kursen und virtuellen Landschaften. Das macht es zum Geheimtipp.

Sehr exotisch ist das Bowflex Velocore ab 2460 Euro: Hier kann man sich sprichwörtlich in die Kurven legen – ein ungewöhnliches Konzept, das für zusätzliche Dynamik beim Training sorgt.

Im Unterschied zu einem klassischen Heimtrainer oder Ergometer verändert man den Widerstand beim Indoor Cycle nicht computergesteuert, sondern ist rein manuell über einen Drehknauf am Rahmen einstellbar. Das erlaubt eine unmittelbare und stufenlose Anpassung während des Trainings, was besonders bei intensiven Einheiten wie Spinning von Vorteil ist. Diese direkte Kontrolle macht das Indoor Cycle zur bevorzugten Wahl für ambitionierte Hobbysportler, die gezielt ihre Ausdauer und Beinmuskulatur stärken wollen – speziell die Oberschenkel, Waden und das Gesäß.

Statt eines Freilaufs wie beim Fahrrad kommt ein Spinning Bike mit einem schweren Schwungrad daher, das einen gleichmäßigen Rundlauf ermöglicht. Im Vergleich zum Heimtrainer ist die Schwungmasse deutlich höher – gute Modelle bringen es auf etwa 18 kg. Das sorgt für ein realistisches Fahrgefühl, auch bei hoher Trittfrequenz und starkem Widerstand. Auf aufwendige Trainingscomputer wird meist verzichtet – die Konzentration liegt ganz auf der körperlichen Leistung. Der Widerstand wird allein durch den Fahrer manuell gesteuert – so wie es früher schon beim echten Radtraining üblich war.

Ein Spinning-Rad ist äußerst effektiv für das Herz-Kreislauf-Training und die Kräftigung der Bein- und Gesäßmuskulatur. Durch den manuell einstellbaren Widerstand lassen sich sowohl Ausdauer als auch Kraft gezielt trainieren – ganz ohne komplexe Technik. Die hohe Schwungmasse sorgt für einen flüssigen Rundlauf und ein intensives Fahrgefühl, das dem echten Radfahren sehr nahekommt. Wer regelmäßig trainiert, verbessert nicht nur seine Kondition, sondern verbrennt auch viele Kalorien und stärkt dauerhaft das Herz-Kreislauf-System. Kurz gesagt: Ein Work-out mit Indoor Cycle hält richtig fit.

Ein gutes Spinning Bike sollte robust gebaut und auf Dauerbelastung ausgelegt sein und dennoch leicht genug sein, um es in der Wohnung verschieben zu können. Modelle mit einem stabilen Stahlrahmen, hochwertig gelagerten Bauteilen und einem hohen Eigengewicht stehen sicher – auch bei intensiven Intervallen. Zu achten ist auf eine saubere Verarbeitung, leise Laufgeräusche und ein wartungsarmes Bremssystem. Im höherpreisigen Segment kommen vornehmlich magnetische Widerstandssysteme zum Einsatz, die verschleißfrei und leise arbeiten.

Selbstverständlich ist ein kleines LC-Display, das die wichtigsten Trainingsdaten anzeigt, etwa Widerstand, Umderehungen pro Minute (RPM) oder zurückgelegte Kilometer. Einige Modelle wie Peloton oder Bowflex Velocore bringen gleich einen eigenen großen Bildschirm mit.

Für längere Trainingseinheiten ist die richtige Sitzposition entscheidend. Ein gutes Rad bietet individuell verstellbare Sattel- und Lenkerpositionen – idealerweise horizontal und vertikal. Auch der Abstand der Pedale (die Q-Faktor-Entfernung) sollte gut passen, um Knieproblemen vorzubeugen. Klickpedale (SPD-kompatibel) sind bei ambitionierten Nutzern beliebt, bei Einsteigergeräten dominieren Kombipedale mit Körbchen.

Moderne Spinning Bikes sind mit Trainings-Apps vernetzbar. Hier ist eine Tablet-Halterung dann ein Must-have – sofern man nicht gleich vor einem Fernseher oder mobilem Streaming-Display (Bestenliste) trainieren will. Die Bandbreite reicht von offenen Bluetooth-Schnittstellen hin zu proprietären Systemen wie bei Peloton. Wichtig: Wer auf motivierende Kurse, virtuelle Strecken oder Community-Funktionen setzen will, sollte prüfen, ob das Indoor-Fahrrad mit Zwift, Kinomap, JRNY & Co. kompatibel ist – und welche Abo-Gebühren anfallen. Manche Plattformen bieten kostenlose Basisfunktionen, andere setzen ein monatliches Abo voraus.

Ein zentrales Kriterium ist das Fahrgefühl. Dieses wird stark von der Schwungmasse und dem Widerstandssystem beeinflusst. Eine hohe Schwungmasse sorgt für einen runden Tritt und ein realistisches Pedalverhalten. Magnetwiderstand bietet klare Vorteile bei der Lautstärke und der Wartung, mechanische Bremsen sind hingegen günstiger, aber oft lauter und weniger langlebig.

Ein Speedbike benötigt mehr Platz, als es auf den ersten Blick scheint – besonders beim Aufsteigen und beim Wiegetritt. Die Geräte sind in der Regel schwer (30 bis 70 kg) und nicht klappbar. Wer in einer Mietwohnung trainiert, sollte auch auf die Lautstärke achten: Magnetbremsen sind nahezu geräuschlos, während günstige Modelle mit Reibungsbremse deutlich lauter arbeiten.

Preiswerte Spinning Bikes bieten auch Hersteller wie Horizon Fitness neben Asviva und Life Fitness. Faltbare No-Name-Modelle mit App-Anbindung bekommt man bereits ab 200 Euro. Vernünftige Speedbikes starten bei 500 Euro.

Wer ein gutes Spinning Bike für sein Zuhause kaufen möchte, sollte nicht nur auf den Preis schauen. Entscheidend sind solide Technik, ein realistisches Fahrgefühl und die passende Trainingsplattform. Erst mit der richtigen Kombination aus Hardware und Software wird das Heimtraining zum echten Fitnessfaktor.

Die beste Trainingsplattform mit motivierenden Coaches bietet derzeit Peloton – kombiniert mit exzellenter Hardware und einem durchdachten Gesamtkonzept. Allerdings ist das System nicht günstig: Neben dem stolzen Anschaffungspreis fallen auch hohe monatliche Abo-Gebühren an.

Eine clevere Alternative ist das Schwinn 800IC. Es ist deutlich günstiger in der Anschaffung, die Plattformkosten sind moderater – und dennoch überzeugt das Bike mit solider Verarbeitung und guter App-Anbindung.

BESTENLISTE

Testsieger

Peloton Bike+

Spinning Bike Peloton Bike+ im Test

Das neue Peloton Bike+ mit drehbarem Display bietet mehr als nur Spinning. Wie gut das Fitnessgerät ist, und ob es einen Haken gibt, zeigt der Test.

VORTEILE

  • riesige Kursauswahl
  • großartige Trainer und Trainerinnen
  • auch Krafttraining und Yoga
  • großes, drehbares Display

NACHTEILE

  • teuer und mit hohen Abokosten verbunden
  • Schwächen bei schwenkbarem Monitorarm
  • Halterung für Hanteln nur für leichte Modelle

Das neue Peloton Bike+ mit drehbarem Display bietet mehr als nur Spinning. Wie gut das Fitnessgerät ist, und ob es einen Haken gibt, zeigt der Test.

Spinning, auch als Indoor Cycling bekannt, erfreut sich großer Beliebtheit als Form des Cardio-Trainings für zu Hause oder im Fitnessstudio. Einer der Vorteile liegt in der gezielten Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, da Spinning mit intensiven Intervallen arbeitet. Indoor Cycling verbessert nicht nur die Ausdauer, sondern steigert auch die Kraft und Muskeldefinition.

Ein Pluspunkt ist die schonende Wirkung auf die Gelenke sowie die Möglichkeit, die Trainingsbelastung individuell zu dosieren. Im Vergleich zu anderen Sportarten wie Joggen oder Laufen ist Indoor Cycling deutlich schonender für die Gelenke. Dies macht Spinning besonders für Menschen mit Gelenkproblemen oder Verletzungen attraktiv.

Ein Vorreiter auf dem Gebiet ist Peloton. Mit hochwertigen Indoor-Bikes und interaktiven Online-Kursen ermöglicht das Unternehmen ein flexibles Training von zu Hause aus und integriert dabei soziale Komponenten, die das gemeinsame Workout in der Gruppe im virtuellen Raum simulieren. Diese Flexibilität, gepaart mit dem motivierenden Gruppenaspekt des Trainings, gehört zu den Stärken der Plattform.

Beim neuen Bike+ kommt ein deutlich größerer Bildschirm zum Einsatz, der in seiner Ausrichtung verstellbar ist. Mittlerweile bietet Peloton auf seiner Plattform mehr als nur Spinning-Kurse an, etwa Krafttraining oder Yoga. Das erlaubt ein ganzheitliches und vollwertiges Training auf und neben dem Fitness-Bike. Wie gut sich das Peloton Bike+ im Test schlägt und wie viel Spaß das Training damit macht, zeigt dieser Test.

Training: Wie funktioniert Peloton?

Das Prinzip ist einfach erklärt: Man radelt auf dem Heimtrainer und folgt den Anweisungen des Trainers auf dem Bildschirm. Sensoren auf den Heimtrainern erfassen Trittfrequenz und Widerstand. Diese Daten werden an die Peloton-Plattform übertragen, wo sie für die Anzeige von Leistungsstatistiken und die Interaktion mit anderen Nutzern verwendet werden. Über den Online-Streaming-Service von Peloton sind alle Mitglieder verbunden.

Der Coach im Video gibt die Anweisungen, dort gibt es auch eine Anzeige zum gewünschten Widerstand oder der nötigen Trittfrequenz. Ein großer, roter Drehregler auf dem Rahmen dient dazu, den Widerstand einzustellen. Die Verarbeitung ist erstklassig, die Einstellung erfolgt schnell und direkt, ohne dass Erschütterungen diese wieder verstellen. Rechts auf dem Leaderboard kann man die eigene Performance mit anderen Teilnehmern vergleichen. Das gilt sowohl für Live-Kurse, die in Echtzeit stattfinden, als auch On-Demand.

Die Ergonomie ist großartig, so kann man Lenker und Sitz auf die unterschiedlichsten Körpergrößen anpassen. Peloton gibt als zulässige Körpergröße 150 bis 196 cm an. Das maximale Benutzergewicht liegt bei 135 kg. Am Lenker sind zwei Halterungen für Trinkflaschen, hinten am Satteln für zwei kleine Hanteln. Die Hantelhalterung am Sattel ist nur für kleinere Gewichte konzipiert, die größeren Hanteln, die wir im Test genutzt haben, sind dafür nicht gedacht. Allerdings wirken diese überraschend billig durch den transparenten Plastik-Look und nicht sehr vertrauenerweckend. Das passt leider gar nicht zu der sonst so hochwertigen Optik in Mattschwarz.

Etwas Übung ist beim Einrasten der Bike-Schuhe erforderlich, die uns Peloton zur Verfügung gestellt hat. Hier kommen Delta-Cleats zum Einsatz. Nach drei bis vier Versuchen klappt es aber gut. Zum Absteigen muss man den Fuß wieder aus dem Pedal herausdrehen, um sich zu lösen.

Welche Art von Kursen gibt es?

Content is King – das gilt insbesondere bei Peloton. Verglichen mit anderen Plattformen der Konkurrenz ist das Angebot einfach am größten, besten und vielfältigsten. Die Anzahl der Live-Kurse variiert von Woche zu Woche, abhängig vom Produktionsplan. Peloton produziert mehr als 1000 Kurse pro Monat und hat bislang 7000 deutschsprachige Kurse veröffentlicht.

Es gibt zudem ein deutsches Trainer-Team bestehend aus zwölf Personen, das in den Peloton Studios in London die Live-Sessions und Kurse aufzeichnet. Im Rahmen eines Events in Berlin hatten wir persönlich die Gelegenheit, die Coaches kennenzulernen. Die Begeisterung für deren Berufung und Sport war sofort zu erkennen. Das spürt man auch bei den einzelnen Kursen, in die die einzelnen Trainer ihre ausdrucksstarken und bunten Persönlichkeiten sowie ihren eigenen Musikgeschmack einfließen lassen. Sämtliche Playlists stellen die Trainer und Trainerinnen selbst zusammen. Von Techno und House über Hip-Hop hin zu Heavy Metal oder einfach nur Pop dürfte für jeden Musikgeschmack etwas dabei sein.

Peloton Bike+ - Bilderstrecke

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Daneben stehen auch die auf Englisch oder Spanisch aufgezeichneten Kurse zur Auswahl. Die Filtermöglichkeiten sind vielfältig. So kann man nach seinem Lieblings-Coach suchen, nach Musikgeschmack oder der Länge des Trainings sortieren. Neben klassischen Spinning-Sessions mit Intervallen oder längeren Touren gibt es bei Peloton mittlerweile auch ein großes Programm an Kursen für Krafttraining und Beweglichkeit. Das umfasst Kurse für Hanteltraining oder Bodyweight sowie Stretching und Yoga. Wer auf Geräte oder Langhantel verzichten kann, benötigt dann nicht mehr unbedingt ein Fitnessstudio. Spannend sind auch die Bootcamps – eine Kombination aus Radfahren und Krafttraining.

Peloton lebt von seiner Community. Einerseits stachelt der Wettkampf die Teilnehmer an, indem sie sich auf dem Leaderboard miteinander vergleichen können. Man kann aber auch anderen Teilnehmern ein virtuelles „High Five“ schicken als Ansporn. Das sind geeignete Mittel, um den inneren Schweinehund einfach zu überwinden. Uns hat das Fieber damit schnell gepackt.

Was ist der Unterschied zwischen Peloton Bike und Peloton Bike+?

Der Hauptunterschied zwischen Peloton Bike+ und dem regulären Bike ist der Bildschirm. Beim Bike+ kommt ein drehbares Display mit 23,8 Zoll zum Einsatz. Ein Kollege sprach sogar von einem Fernseher auf einem Fahrrad. Das ist praktisch, wenn man nach dem Radeln noch ein paar Bodyweight-Einheiten absolvieren oder einfach nur stretchen will. Allerdings muss man hier aufpassen, wenn man der drehbare Bildschirm verstellt: Es sollte waagerecht sein, bevor man dreht, andernfalls stößt man mit den Hörnern am Lenker dagegen.

Für unseren Geschmack wirkte das Lenkrad mit dem riesigen Monitor etwas zu wackelig. Das macht sich bemerkbar, wenn man zum Sprint übergeht oder im Stehen bei hohem Widerstand radelt. Möglicherweise wurde es nicht richtig von der Spedition montiert. Falls Käufer Probleme haben oder Hilfe benötigen, hilft das Support-Team von Peloton weiter und schickt bei Bedarf auch jemanden zur Anpassung des Fahrrads.

Beim gewöhnlichen Bike dient eine starre Anzeige von 21,5 Zoll in der Diagonale. Das Soundsystem mit vier Kanälen (je zwei Hoch- und Tieftöner) ist ebenfalls besser beim Bike+. Ein weiteres Feature des Plus-Modells ist der Auto-Follow-Widerstand. Wem es zu stressig ist, den roten Widerstands-Drehknopf zu bedienen, aktiviert auf Wunsch die Auto-Follow-Funktionalität. Herbei passt sich der Widerstand automatisch den Vorgaben des Trainers an – eigentlich untypisch für Spinning Bikes. Das Apple Gymkit zur nahtlosen Verknüpfung des Bike+ mit der Apple Watch ist ebenfalls integriert.

Preis: Was kostet das Peloton Bike+?

Das Peloton Bike+ ist ein teurer Spaß: satte 2699 Euro kostet der Heimtrainer. Wer auf das drehbare Display verzichten kann, bekommt das originale Vorgängermodell Peloton Bike für 1899 Euro. Mittlerweile bekommen Interessenten das Peloton-Bike auch zur Miete für 99 bis 129 Euro im Monat oder gebraucht als refurbished Modell.

Abo: Wie viel kostet Peloton im Monat?

Für die Peloton All-Access Mitgliedschaft kommen nochmals 39 Euro im Monat hinzu. Diese benötigen Käufer des Bike+, um das ganze Programm von Peloton nutzen zu können.

Kann ich Peloton ohne dazugehöriges Fitnessgerät verwenden?

Mittlerweile kann man die Software-Plattform von Peloton auch ohne Gerät nutzen. Zur Auswahl steht dann eine kostenlose Mitgliedschaft mit begrenztem Angebot sowie Peloton App One für 13 Euro im Monat. Hier stehen drei Kurse für Cardio-Geräte im Monat bereit, es gibt bei dem Paket aber kein Trittfrequenz-Tracking. Das Programm mit exklusiven Kursen bekommt man mit Peloton App+ für 24 Euro Monat. Käufer des Bike+ benötigen allerdings die Peloton All-Access Mitgliedschaft.

Fazit

Das Bike+ ist für uns das beste Spinning Bike, das man für das Training mit dem Indoor Cycling nutzen kann. Neben der hochwertigen Verarbeitung spricht in erster Linie die starke Plattform für den Heimtrainer, die weit mehr bietet als nur Spinning-Kurse. Dank schwenk- und drehbarem Monitor ist Peloton eine ausgewachsene Alternative zum Fitnessstudio geworden. Sie bietet auch zahlreiche Trainingskurse für das Krafttraining per Kurzhantel oder Bodyweight, ergänzt durch Stretching- und Yoga-Einheiten oder Meditation. Der soziale Charakter dient als zusätzlicher Ansporn, am Training dranzubleiben. Die großartigen Trainerinnen und Trainern motivieren umso mehr.

Perfekt ist das Peloton Bike+ nicht. Zum einen ist es kostspielig, dazu kommen noch Abogebühren für den Dienst von bis zu 39 Euro im Monat. Für unseren Geschmack wirkte der Lenker samt großem Display etwas wackelig – zumindest, wenn man damit Vollgas gibt. Die Halterungen aus Kunststoff für Flaschen- und Hanteln passen nicht zu der sonst hochwertigen Optik. Dennoch bietet das Peloton Bike+ insgesamt das beste Gesamtpaket, was Spinning für das Training zu Hause angeht

Preis-Leistungs-Sieger

Schwinn 800IC

Indoor Cycle Schwinn 800IC im Test

Das Schwinn Speedbike 800IC ist eine preiswerte Alternative zum Peloton-Bike. Wie gut das Spinning-Bike wirklich ist, zeigt der Test.

VORTEILE

  • hochwertige Verarbeitung
  • sehr leise in Betrieb
  • Bluetooth- und App-Anbindung

NACHTEILE

  • Übermittlung von Trainingsdaten bei Peloton eingeschränkt
  • relativ groß und schwer

Das Schwinn Speedbike 800IC ist eine preiswerte Alternative zum Peloton-Bike. Wie gut das Spinning-Bike wirklich ist, zeigt der Test.

Beim Schwinn 800IC handelt es sich um ein sogenanntes Indoor Cycle. Anders als bei einem Ergometer erfolgt die Anpassung des Widerstands nicht über einen Computer, sondern über einen manuellen Drehgriff. Dieser erlaubt einen schnellen Wechsel des Widerstands, was das Trainingsgerät ideal zum Einsatz als Spinning Bike für den Heimsport macht. Regelmäßiges Spinning kräftigt das Herzkreislaufsystem und trainiert die Muskulatur im Oberschenkel, den Waden und im Gesäß.

Laufräder wie bei einem herkömmlichen Fahrrad gibt es nicht, sondern ein Schwungrad. Dieses hat im Vergleich zum klassischen Heimtrainer oder Ergometer eine deutlich höhere Schwungmasse. Je größer die Masse, desto besser ist der Rundlauf auch bei hohem Tempo und großer Intensität. Ein gutes Indoor Cycle sollte eine Schwungmasse von etwa 18 kg haben. Auf einen umfangreichen Trainingscomputer verzichten Indoor Cycles weitgehend, der Widerstand wird ausschließlich individuell und manuell angepasst. Wer also ein Trainingsgerät mit einem vorgefertigten Programm benötigt, das den Widerstand automatisch anpasst, sollte eher zu einem Ergometer (Ratgeber) greifen.

Beim Spinning trainieren die Teilnehmer unter Anleitung eines Trainers in Intervallen mit unterschiedlicher Intensität – vom Sprinten auf moderater Stufe bis zum Radeln im Stehen mit starkem Widerstand. Diesen wählen Trainierende je nach Kondition selbst – der Trainer gibt nur eine grobe Tendenz an bei der Schwierigkeit und der Trittfrequenz. Im Fitnessstudio trainieren in der Regel mehrere Teilnehmer mit einem Trainer. Bei einem smarten Indoor Cycles erfolgt das virtuell über Apps wie Peloton, Zwift oder JRNY sowie Videos.

Die Schwinn Bicycle Company wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom deutschen Auswanderer Ignaz Schwinn in Chicago gegründet. Lange Zeit machte sich das Unternehmen in den USA einen Namen als Hersteller von Fahrrädern. 1992 ging das Unternehmen in Konkurs und gehört seit 2001 zu Pacific Cycle. Die Sparte für Fitnessgeräte gehört mittlerweile dem Unternehmen Nautilus, das für Marken wie Bowflex bekannt ist.

Das Schwinn 800 Indoor Cycle nutzen wir seit fast einem Jahr fürs Spinning-Training zu Hause. Wie gut sich das Trainingsgerät schlägt, zeigt der Test.

Design & Aufbau

Das Schwinn 800IC bietet als Indoor Cycle Elemente eines Rennrads. So kommt ein Sportsattel zum Einsatz, der weniger für lange Strecken, sondern eher für ein knackiges Training gedacht ist. Das gebogene Lenkrad erlaubt verschiedene Griffe für das Fahren im Sprint, im Stehen oder beim Cool Down. Die Pedale verfügen sowohl über Riemen für normale Sportschuhe als auch Cleats zum Einklicken in Bike-Schuhe.

Der Sitz sowie das Lenkrad sind sowohl in der Höhe als auch horizontal verstellbar, um eine präzise und individuelle Anpassung an die Körpergröße fürs Training vorzunehmen. Das Lenkrad ist dabei angenehm gummiert. Der Drehknopf zum stufenlosen Anpassen des Widerstands befindet sich mittig auf der Rahmenstange unterhalb des Lenkrads und ist stets gut erreichbar.

Die Verarbeitung des Schwinn 800IC macht einen absolut hochwertigen und soliden Eindruck. Selbst nach einem Jahr der Nutzung knirscht und knarzt nichts. Als Material kommt vorrangig Metall zum Einsatz. Lediglich die Verkleidung der Kette, die die Pedale mit dem Schwungrad verbindet, ist in Kunststoff gehüllt. Das alles hinterlässt ein großes Vertrauen in die Verarbeitungsqualität des Produkts.

Am vorderen Standfuß sind zwei Rollen aus Gummi untergebracht. Dieser erleichtern den Transport des Fahrrads, wenn man es über das Lenkrad nach vorn neigt. Das ist auch nötig, denn das Indoor Cycle wiegt stolze 48 kg. Einfaches Umstellen dürfte hier für viele zu schwer sein. Zudem ist das Spinning Bike mit einer Abmessung von 124 × 54 × 131 cm (L/B/H) deutlich länger als ein herkömmlicher Ergometer, der meistens knapp unter 100 cm Länge bleibt. Das sollte man vor dem Kauf für einen geeigneten Standort in der Wohnung berücksichtigen. Dafür eignet sich das Schwinn 800IC auch für Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 150 kg.

Für die Montage sollte man ebenfalls etwas Zeit einplanen, wir haben etwa 90 Minuten gebraucht, um den Hometrainer zusammenzubauen. Die Anleitung ist verständlich und alle nötigten Werkzeuge liegen bei.

Ausstattung

Sehr praktisch: Unter dem Lenkrad befinden sich zwei Trinkflaschenhalter. Personen mit langen Beinen könnten beim Fahren im Stehen an eine längere Trinkflasche stoßen – hier bietet es sich an, das Lenkrad und den Sitz horizontal zu verstellen, um das in Zukunft zu verhindern. Darüber befindet sich zudem eine Halterung für ein Tablet zum Trainieren per App. Die Halterung eignet sich auch für größere Tablets bis über 13 Zoll. Eine Pulsmessung über den Lenker ist nicht möglich. Das Gerät kann aber über Bluetooth den Herzschlag über einen Pulsgurt oder ein Herzfrequenzarmband empfangen. Alternativ bietet sich ein Fitness-Tracker (Bestenliste) oder eine Smartwatch an.

Das kompakte Display zeigt beim Training Informationen an – auch ohne das Zusammenspiel mit einer App. Ganz oben befindet sich eine Leiste, die die Pedalumdrehung pro Minute in RPM (Revolutions per Minute) auf einer Skala bis 125 anzeigt. Darunter folgt eine Angabe der seit dem Trainingsstart verstrichenen Zeit, sowie ein geschätzter Kalorienverbrauch, eine Geschwindigkeitsanzeige und die zurückgelegte Distanz in Kilometern. Welche Schwierigkeitsstufe beim Widerstand gerade eingestellt ist, zeigt die Anzeige unter „Level“ von 1 bis 100 an. Eine Zeile mit der Angabe des Pulses ist ebenfalls vorhanden.

Der Drehgriff dient zudem als Notfallbremse für das Schwungrad. Dazu drückt man ihn nach unten. Das Schwungrad hat eine Schwungmasse von 18 kg. Die Einstellung des Widerstands erfolgt magnetisch. Für die Kommunikation mit einem Pulsgurt oder die App-Anbindung über ein Tablet nutzt das Indoor Cycle Bluetooth.

Schwinn 800 Indoor Cycle - Bilderstrecke

Schwinn 800IC

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Komfort und Training

Das Training mit dem Schwinn 800IC ist sehr komfortabel, die Einstellungsmöglichkeiten von Sitz und Lenker sind umfassend. Nichts wackelt, alles sitzt fest und stabil. Der Betrieb ist sehr leise, sodass man andere nicht stört. Speziell in Verbindung mit einem Kurs per Video oder App macht das Training besonders Spaß und kommt vom Fahrgefühl sehr nahe an ein echtes Rennrad heran. Allerdings fällt das Bike etwas wuchtig aus und benötigt mit einer Länge von 125 cm viel Platz. Zudem ist es schwer.

Eine App ist nicht zwingend nötig für das Training mit dem Indoor Cycle. Es hat jedoch einen gewissen Charme, damit durch virtuelle oder reale und per Video aufgezeichnete Landschaften zu strampeln und von einem Trainer begleitet zu werden, der jeweils die gewünschte Intensität ankündigt. So macht das Trainieren zu Hause einfach mehr Spaß.

Standardmäßig können Käufer die App JRNY von Bowflex nutzen. Diese gibt es sowohl im Google Play Store für Android als auch im Apple App Store für iPadOS/iOS. Die ersten zwei Monate ist die Nutzung kostenlos. Danach kommen Abokosten von knapp 12 Euro im Monat oder 99 Euro im Jahr dazu. Das Jahresabo ist ermäßigt.

Die JRNY-App bietet einen virtuellen Trainingskurs durch verschiedene Landschaften, der von einem Coach begleitet wird. Es gibt Touren durch den Schwarzwald, die griechische Insel Kreta sowie eine US-amerikanische Wüste und eine Großstadt zur Verfügung. Der Hersteller baut die Plattform kontinuierlich aus, mittlerweile gibt es über 300 Kurse und Strecken. Der virtuelle Coach gibt Anweisungen zur jeweiligen Trainingsintensität. Die App gibt dabei die Trittfrequenz wieder. Ergänzend gibt es klassische Spinning-Kurse, bei denen man einen Trainer auf dem Fahrrad sieht, der Anweisungen zum Training macht. Wir haben dafür das Xiaomi Pad 5 (Testbericht) als Tablet genutzt.

Das Schwinn 800IC ist zudem kompatibel zur Peloton-App. Es gibt jedoch ein paar Einschränkungen: Nur bei der iOS-Version erfolgt eine Übertragung von der Trittfrequenz an die App. Bei der Android-App gibt es keine Übertagung via Bluetooth, man kann zwar die Kruse trotzdem absolvieren, aber ohne die Trittfrequenz zu übertragen. Aus diesem Grund kann man dann auch nicht ins Leaderboard aufgenommen werden.

Eine weitere App mit virtuellen Trainingsangeboten für das Indoor Cycle von Schwinn ist Zwift (15 Euro/Monat) sowie Kinomap (11 Euro/Monat). Alternativ bieten sich reine Video-Deisnte an, wie Les Mills On Demand, bei denen man am Training über ein Video mitmacht. Auf Youtube finden sich zudem weitere Aufnahmen von Landschaften, zu denen man in die Pedale treten kann. Allerdings überträgt hier das Rad Daten wie Umdrehungen nicht an das Endgerät.

Preis

Das Schwinn 800 Indoor Cycle kostet aktuell 1169 Euro. Gelegentlich gibt es das Bike auch reduziert für 999 Euro, der Tiefstpreis liegt bei 899 Euro – wurde aber nur ein einziges Mal erreicht. Wer auf Bluetooth- und App-Anbindung verzichten kann, bekommt für 648 Euro bereits das Schwinn 700 Indoor Cycle.

Fazit

Mit dem Schwinn 800IC bekommen Käufer ein hochwertiges und äußerst solides Trainingsgerät fürs Spinning-Training. Die Verarbeitung ist hervorragend, der Betrieb angenehm leise. Das Trainingsgerät fällt jedoch etwas wuchtig und schwer aus.

Per Bluetooth ist eine Anbindung an Trainings-Apps über ein Tablet oder Smartphone möglich. Dazu gehören etwa JRNY, für die jedoch monatliche Kosten dazukommen. Eine günstige Alternative ist das Nachfahren von Videokursen aus Youtube – aber auch ohne Tablet oder Fernseher ist damit ein Training möglich. Die Intensität und den Widerstand müssen Anwender selbst einstellen.

Bowflex IC Bike SEi Indoor Cycle im Test

Das hochwertige Indoor Cycle Bowflex IC Bike SEi bietet Cardio-Training mit Spinning für zu Hause. Wie die Peloton-Alternative abschneidet, zeigt der Test.

VORTEILE

  • hochwertige Verarbeitung
  • sehr leise
  • Bluetooth-Verbindung zu Tablet oder Brustgurt klappt auf Anhieb
  • JRNY-Plattform mit vielen Strecken und Kursen
  • kompatibel zu Zwift

NACHTEILE

  • volles Angebot von JRNY nur mit Abo
  • Lenker fühlt sich etwas wackelig an
  • schwer zu transportieren trotz Rollen
  • keine Pulssensoren
  • teuer

Bowflex IC Bike SEi Indoor Cycle im Test

Das hochwertige Indoor Cycle Bowflex IC Bike SEi bietet Cardio-Training mit Spinning für zu Hause. Wie die Peloton-Alternative abschneidet, zeigt der Test.

Ein Indoor-Cycle eignet sich ideal für das Ausdauertraining zu Hause – unabhängig vom Wetter. Wer unter Allergien leidet oder aufgrund von Gelenkproblemen nicht joggen kann, findet im Spinning-Bike eine effektive Alternative für intensives Intervalltraining in den eigenen vier Wänden. Besonders interessant wird es mit vernetzten Geräten: Per App-Unterstützung treten Nutzer durch virtuelle Landschaften oder machen intensive Workouts mit Coach-Anleitung.

Das Bowflex IC Bike SEi Indoor Cycle richtet sich an ambitionierte Heimanwender und integriert sich in die umfassende, aber auch kostenpflichtige Trainingsplattform JRNY. Es ist eine preisgünstigere Alternative zu Peloton. Anders als bei einem Ergometer stellt man den Widerstand manuell über einen Drehknauf ein – ein typisches Merkmal eines Indoor Cycle. Ob das Bike in der Praxis überzeugt, klären wir im folgenden Testbericht.

Design & Aufbau

Das Indoor Cycle wird teilmontiert in einem großen Karton von einer Spedition angeliefert. Für die Montage raten wir dazu, sich Hilfe zu holen, denn das Trainingsgerät ist ziemlich schwer. Sämtliches benötigtes Werkzeug ist in der Verpackung enthalten, zudem gibt es eine Anleitung. Teilweise sind die Bebilderungen etwas kleinteilig und nicht auf den ersten Blick schlüssig, die Montage sollte aber in rund 60 Minuten zu bewerkstelligen sein.

Anders als etwa beim Schwinn 800IC befindet sich das Schwungrad hinten. Das sorgt für eine etwas größere Stabilität während des Trainings, auch wenn für viele ein Schwungrad vorn ein realistisches Fahrgefühl vermitteln soll. Die Schwingungsmasse beträgt 18 kg.

Die Verarbeitung hinterlässt einen hochwertigen Eindruck. Der Rahmen ist weitgehend aus Metall gefertigt. Lediglich die Verkleidung rund um die Kurbel der Pedale sowie der Getränkehalter und Fahrradcomputer bestehen aus einfach verarbeitetem Kunststoff. Der Lenker könnte für unsern Geschmack etwas fester sein, beim Training wirkte er etwas wackelig.

Das Bike hat Abmessungen von 139 × 55 × 134 cm (Länge x Breite x Höhe) und ein Gewicht von etwa 64 kg. Es eignet sich dabei auch für Schwergewichte und erlaubt ein Maximalgewicht von 150 kg. Die Ergonomie ist gut und für unterschiedliche Körpergrößen ausgelegt: Sitz und Lenker sind sowohl in der Höhe als auch Tiefe verstellbar.

Der Transport innerhalb der Wohnung gestaltet sich aufgrund des hohen Gewichts des Rads etwas umständlich. Zwar sind an der Vorderseite Transportrollen angebracht, doch muss man dafür das Bike vorn am Lenker nach unten drücken. Und das erfordert viel Kraft, da sich das Schwungrad hinten befindet.

Bowflex IC Bike SEi – Bilder

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Ausstattung

Grundlegende Trainingsdaten können Anwender auf dem integrierten 7-Zoll-LCD ablesen: Dazu zählen Trittfrequenz (RPM), gewählter Widerstand (Skala von 1 bis 100), geschätzte Geschwindigkeit, Leistungsabgabe in Watt sowie eine grobe Berechnung der verbrannten Kalorien pro Minute.

Über dem Display befindet sich eine stabile Metallhalterung für Tablets, auf der sich insbesondere ein iPad oder Android-Tablet sicher platzieren lässt. Die Verbindung zur hauseigenen JRNY-App am Tablet erfolgt via Bluetooth und funktioniert im Test problemlos. Über diese Schnittstelle wird auch ein kompatibler Brustgurt zur Pulsmessung erkannt.

Praktisch gelöst sind die Pedale: Sie verfügen auf einer Seite über klassische Körbchen mit Schlaufen, auf der anderen über SPD-kompatible Cleats zum Einklicken – ein klarer Pluspunkt für ambitionierte Nutzer.

Zum Lieferumfang gehören zwei leichte Hanteln (je 1,36 kg), die unterhalb des Lenkers in dafür vorgesehenen Halterungen Platz finden. Eine Trinkflaschenhalterung ist mittig unter dem Sattel angebracht. Im Vergleich zum Schwinn 800IC gibt es damit zwar nur eine einzige Halterung, diese ist jedoch gut positioniert und stört nicht beim Treten. Bei vielen Indoor-Cycles mit Flaschenhaltern am Lenkerbereich kommt es häufiger zu unbeabsichtigten Kollisionen mit den Knien – das ist hier nicht der Fall.

Der Widerstandsregler – ein großer, geriffelter Drehknauf – macht einen sehr soliden Eindruck. Um den Widerstand zu verändern, muss man stärker drehen. Dafür lässt sich die Intensität präzise dosieren. Damit bleibt die gewählte Einstellung stabil – auch bei schnellen Trittfrequenzen.

Training & App

Selbstverständlich kann man das Rad auch ganz ohne App nutzen – etwa für freie Fahrten oder um Youtube-Videos mit Trainings oder Landschaftstouren via Tablet oder Smart-TV nachzufahren. Wie genau man trainiert, bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Konzipiert ist das Bowflex IC Bike SEi allerdings primär als klassisches Spinning Bike, ausgelegt auf schnelle Wechsel und intensive Intervalle. Der Widerstand wird manuell über einen Drehknauf geregelt.

Deutlich motivierender ist die Nutzung mit einem Tablet in Kombination mit der Bowflex-eigenen Trainingsplattform JRNY. Überdies ist das Rad auch mit Zwift kompatibel – für Nutzer, die sich in virtuelle Rennrad-Communities einklinken möchten.

Bowflex IC Bike SEi

Bowflex IC Bike SEi TechStage.de

Die JRNY-App bietet interaktive Trainingsprogramme in Form virtueller Landschaftsfahrten, begleitet von einem digitalen Coach. Zur Auswahl stehen Strecken durch den Schwarzwald, über die griechische Insel Kreta, durch eine US-Wüstenlandschaft oder durch urbane Metropolen.

Bowflex erweitert das Angebot kontinuierlich. Während der Fahrt durch virtuelle Landschaften gibt der Coach Hinweise zur Belastung und zur Trittfrequenz, die in Echtzeit angezeigt werden. Auf Wunsch kann man Musik dazuschalten, entweder elektronische oder rockige. Alternativ stehen klassische Spinning-Kurse zur Verfügung, bei denen ein Trainer auf dem Bildschirm durch das Programm führt. Speziell die Fahrt durch virtuelle Landschaften hat uns gut gefallen.

Das Angebot ist breit gestreut, kommt aber nicht ganz an die hohe Qualität der Trainings von Peloton heran – die auch deutlich teurer im Abo sind. Positiv: JRNY merkt sich die persönlichen Fortschritte und bietet angepasste Vorschläge fürs Training.

Für den vollen Funktionsumfang ist ein Abonnement erforderlich – dieses kostet 12 Euro im Monat oder 99 Euro im Jahr, die ersten zwei Monate sind kostenlos. Ohne Abo lässt sich die App zwar grundsätzlich nutzen, das Angebot ist dann aber stark eingeschränkt: Nur wenige Landschaften und Kurse stehen zur Verfügung – ganz ohne Musik.

Im Betrieb bleibt das Rad angenehm leise – ideal für die Nutzung in Mietwohnungen oder abends. Abgesehen vom eigenen Atem und dem gelegentlichen Klacken der Pedalriemen sind kaum Geräusche zu hören.

Preis

Das Bowflex IC Bike SEi Indoor Cycle kostet aktuell 1499 Euro. In der Vergangenheit war das Spinning Bike schon für rund 1300 Euro zu haben. Damit ist es kein Schnäppchen und positioniert sich im gehobenen Mittelfeld zwischen günstigen Alternativen und Premium-Modellen.

Fazit

Das Bowflex IC Bike SEi überzeugt im Test als solide verarbeitetes Indoor-Cycle, das vorwiegend in Kombination mit einem Tablet und der kostenpflichtigen JRNY-App sein volles Potenzial entfaltet. Die Plattform bietet ein breites Spektrum an Trainingsmöglichkeiten – von virtuellen Landschaftstouren über klassische Spinning-Kurse bis hin zur Anbindung an Zwift für ambitionierte Radsportler.

Im Betrieb bleibt das Bike äußerst leise, was es ideal für den Einsatz in Mietwohnungen macht – störende Geräusche sind kaum zu hören, vom eigenen Schnaufen abgesehen. Die Trainingsdaten werden auf einem einfachen 7-Zoll-LCD angezeigt, ein integrierter Monitor fehlt jedoch. Für die Nutzung der App ist daher ein eigenes Tablet zwingend erforderlich.

Der Gesamtpreis relativiert sich durch die monatlichen Abo-Kosten für JRNY und fällt damit höher aus, als es zunächst scheint. Angesichts dessen hätte man sich bei der Materialanmutung – etwa beim Lenker – noch etwas mehr Stabilität gewünscht. Auch der Transport innerhalb der Wohnung ist weniger komfortabel als erhofft, da er wegen des hinten montierten Schwungrads trotz Rollen viel Kraft erfordert.

Letztlich richtet sich das Bowflex IC Bike SEi an Nutzerinnen und Nutzer, die zu Hause regelmäßig und abwechslungsreich trainieren möchten – vorausgesetzt, sie sind bereit, in Hardware und Software zu investieren.

Indoor Cycle Bowflex Velocore im Test

Mit dem Bowflex Velocore legt man sich beim Cardio-Training in die Kurven – im wahrsten Sinne des Wortes. Ob die Peloton-Alternative gut ist, zeigt der TechStage-Test.

VORTEILE

  • Einbindung von Streaming-Diensten
  • hervorragende Verarbeitung
  • Neigefunktion mit realistischem Fahrgefühl trainiert den ganzen Körper

NACHTEILE

  • groß und schwer
  • Software mit Luft nach oben
  • teuer 

Indoor Cycle Bowflex Velocore im Test

Mit dem Bowflex Velocore legt man sich beim Cardio-Training in die Kurven – im wahrsten Sinne des Wortes. Ob die Peloton-Alternative gut ist, zeigt der TechStage-Test.

Das Unternehmen Peloton löste vor einigen Jahren einen großen Hype rund ums heimische Training mit einem Spinning Bike aus. Vernetzt mit anderen Teilnehmern absolviert man damit über ein Tablet oder Display interaktive Fitness-Kurse. Spätestens seit der globalen Pandemie haben viele Menschen ihre sportlichen Aktivitäten nach Hause verlagert. Mit dem richtigen Equipment kann man dort auf einem ähnlichen Level trainieren wie im Fitness-Studio.

Unter der Marke Bowflex vertreibt das US-Unternehmen Nautilus Fitness-Geräte. Zum Sortiment gehören unter anderem Fahrradergometer, Laufbänder und Hanteln. Das Bowflex Velocore ist das neue Top-Modell unter den Indoor Cycles des Herstellers. Ähnlich wie man es von Peloton kennt, verfügt der Ergometer über einen großen Monitor an einem Haltearm. In Verbindung mit der hauseigenen App JRNY stehen Trainierenden eine Vielzahl an virtuellen Strecken und Trainingsprogrammen zur Verfügung. Das System ist zudem kompatibel zu Zwift. Selbst Streaming-Dienste wie Netflix oder Disney Plus sind in das Trainingsgerät integriert – erfordern aber ein eigenes Abonnement.

Die größte Besonderheit des Velocore: Der Ergometer ist beweglich. Man kann damit jeweils nach links oder rechts schwenken und sich damit gefühlt in Kurven legen, was dem Fahrverhalten eines echten Fahrrads sehr nahekommt. Diese Eigenschaft bietet den Vorteil, dass so auch die Core-Muskulatur sowie die Arme trainiert werden.

Wir haben das bewegliche Indoor Cycle von Bowflex getestet und zeigen, ob eine virtuelle Spritztour damit Spaß macht und die Fitness steigert.

Bowflex Velocore

Bowflex Velocore TechStage.de

Design & Aufbau

Angeliefert wird das Bowflex Velocore in einem großen und schweren Karton. Das Indoor Cycle wiegt immerhin über 70 Kilogramm. Wir empfehlen daher, es immer zu zweit zusammenzubauen. Die Anleitung ist eindeutig und einfach zu verstehen, sämtliches Werkzeug, das man benötigt, liegt bei. Für den Aufbau haben wir knapp zwei Stunden benötigt.

Nach dem Zusammenbau stöpselt man das Netzteil ein und das auf Android basierende System startet. Anschließend wählt man das WLAN aus und installiert zunächst Updates. Danach kann man einen Account erstellen oder sich anmelden, sofern man bereits JRNY nutzt.

Das Velocore hat die typische Form eines Spinning Bikes. Auf einem Metallgestell befindet sich der mit Kunststoff verkleidete Torso samt Schwungrad, Pedalen, der höhenverstellbaren Sattel- sowie Lenkstange. Am Gestell montiert ist zudem ein langer Greifarm mit dem Monitor inklusive Lautsprechern. In der Mitte des Rumpfs sitzt ein großer Drehgriff zum Einstellen des Widerstands sowie ein roter Knopf zum Entriegeln des Fahrrads.

Sattel und Lenker sind höhenverstellbar. Das erlaubt die präzise Einstellung für kleine wie auch große Personen. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, wirkt hochwertig und stabil. Die Lenkstange erlaubt mehrere Haltepositionen für die Hände, wie man es von Rennrädern her kennt. Zudem ist sie angenehm gummiert. Bevor man sich das Velocore in die Wohnung stellt, sollte man ausreichend Platz schaffen. Das Gerät ist ziemlich wuchtig, wie die Abmessungen von 151,9 cm x 61,2 cm x 133,6 cm zeigen.

Vorn am Gestell befinden sich zwei Rollen, die den Transport in der Wohnung erleichtern sollen. Hierzu muss man die Lenkstange nach unten drücken. Allerdings ist das Rad wirklich schwer, der Transport ist also alles andere als einfach damit. Auf Teppichboden laufen die Räder zudem nicht so gut wie auf einem glatten Untergrund wie Parkett, Laminat oder Vinyl.

Ausstattung

Das Velocore gibt es in zwei Ausführungen mit einem Display von 15,6 Zoll sowie 21,5 Zoll. Unterhalb des Monitors befindet sich der Lautsprecher für die Ansagen der virtuellen Trainer und die Soundkulisse beim Training. Zwei Halterungen für Trinkflaschen sowie zwei leichte Kurzhanteln fürs Training der Arme gehören ebenfalls zur Ausstattung. Die Schwungmasse des Velocore beträgt 18 Kilogramm. Das ist ein guter Wert und erlaubt auch schnelle Sprints sowie längere Fahrten im Stehen bei hoher Laufruhe und Stabilität.

Das System des Touchscreens basiert auf Android und integriert die App JRNY. Diese bietet eine Vielzahl an vorab aufgenommenen Strecken aus der ganzen Welt. So kann man etwa durch China, die Wüste Arizonas oder Heidelberg radeln. Parallel dazu gibt es Kurse, in denen ein Trainer auf einem Spinning Bike Anweisungen gibt. Man kann auch ohne Video-Begleitung trainieren, die Anzeige stellt dann die Intensität der Tritte dar.

Einige Kurse sind so ausgelegt, dass man sich mit dem Spinning Bike bewusst zur Seite neigen kann. Wählt man dazu aber eine andere Landschaft aus, stimmt allerdings der Zeitpunkt nicht immer. Man legt sich also nach links, obwohl eine Rechtskurve kommt. Für den vollen Funktionsumfang von JRNY ist ein Abonnement für 12 Euro im Monat oder 99 Euro im Jahr erforderlich. Im ersten Jahr ist es für Käufer des Velocore kostenlos.

Ohne Abo kann man das Rad auch nutzen, allerdings stehen dann nur wenige Strecken zur Verfügung und es gibt auch keine adaptiven Trainer, der die einzelnen Kruse an die eigene Leistungsfähigkeit anpasst. Die Plattform wird kontinuierlich ausgebaut. Das Schwinn 800IC nutzt die gleiche App, allerdings benötigt man dafür ein Tablet. Das Gerät selbst verbindet sich mit dem heimischen WLAN und unterstützt Bluetooth für Kopfhörer sowie den Pulsmesser, der zum Lieferumfang gehört.

Bowflex Velocore

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Training & Komfort

Eins vorweg: Das Training mit dem Velocore macht richtig Spaß. Besonders, wenn man die Arretierung löst und der Ergometer frei herumschwenken kann. Dann stellt sich ein Gefühl wie beim Radfahren ein. Die große Auswahl an Strecken überzeugt mit detaillierten Landschaftsaufnahmen – gerade in der dunklen Jahreszeit eine willkommene Abwechslung. Klasse ist auch, dass man eine Serie auf Netflix schauen kann, während trotzdem alle wichtigen Trainingsdaten inklusive des virtuellen Coaches eingeblendet werden.

Leider kam es während unseres Tests zu zwei Abstürzen des Systems – mitten im Training. Ob es am Rad oder dem Netzwerk im Büro lag, konnten wir bisher nicht klären. Das System setzt eine stabile WLAN-Verbindung voraus. Wir raten außerdem dazu, regelmäßig Updates zu installieren, sobald das System diese anbietet.

Preis

Das Bowflex Velocore ist kein Schnäppchen. Die Variante mit 15,6 Zoll kostet 2460 Euro, mit 21,5 Zoll sind es 2799 Euro.

Fazit

Das Bowflex Velocore ist ein hochwertiges und effizientes Trainingsgerät für zu Hause. Wer im Winter den Sport im Freien scheut oder wegen Gelenkbeschwerden nicht joggen kann, bekommt hier eine Alternative auf dem Niveau der Geräte im Fitness-Studio. Speziell die Fähigkeit, sich zu neigen, hat es uns angetan – immerhin sorgt das für ein realistisches Fahrgefühl. Die virtuellen Strecken machen Spaß, die Einbindung von Streaming-Diensten ist ebenfalls überzeugend.

Indoor Cycle Asviva S8 Pro im Test

Wer eine günstige Möglichkeit für Cardio-Training mit App-Anbindung sucht, sollte einen Blick auf das Asviva S8 Pro werfen. Wir haben das preiswerte Indoor Cycle getestet.

VORTEILE

  • App-Anbindung via Kinomap
  • einfache Montage (auch allein)
  • Pulsgurt von Polar und Trinkflasche inbegriffen

NACHTEILE

  • einfache Verarbeitung
  • Fahrradcomputer nicht zeitgemäß
  • keine Anzeige für gewählten Widerstand 

Indoor Cycle Asviva S8 Pro im Test

Wer eine günstige Möglichkeit für Cardio-Training mit App-Anbindung sucht, sollte einen Blick auf das Asviva S8 Pro werfen. Wir haben das preiswerte Indoor Cycle getestet.

Spinning mit dem Indoor Cycle ist ein Trend-Sport, der unabhängig von Wetter mit intensivem Training fit hält und dazu eine Menge Spaß macht. Ursprünglich erfolgt das gruppenbasierte Training auf stationären Fahrrädern und kombiniert Ausdauer, Kraft und Intervalltraining mit motivierender Musik und einem Trainer, der die Teilnehmer durch verschiedene Phasen des Workouts führt. Typisch sind Intervalle, also das Abwechseln von verschiedenen Belastungsphasen, mit hohem Widerstand im Stehen für den Muskelaufbau im Wechsel mit hohem Tempo und geringem Widerstand zum Ausbau der Kondition.

Dank Software-Plattformen und vernetzten Geräten kann man diese Art von Training auch bequem von zu Hause aus absolvieren. Spinning führt man mit einem Indoor Cycle durch. Anders als ein klassischer Heimtrainer oder Fahrrad-Ergometer ähnelt dieses eher einem Rennrad. Es bietet einen stabilen Rahmen sowie Schwungradmechanismus. Die Sitz- und Lenkerposition ist sportlich und anpassbar, was eine realistische Rennraderfahrung ermöglicht. Den Widerstand regelt man manuell über die Bremse des Schwungrades mit einem Drehknauf am Rahmen.

Man kann damit natürlich ohne smarte Helfer trainieren, richtig Spaß macht es aber in Verbindung mit einem Tablet und einer virtuellen Trainings-Plattform. Hier folgt man dann entweder den Anweisungen eines Trainers oder radelt durch Video-Aufzeichnungen von Landschaften.

Bekannte Plattformen wie Peloton sind jedoch recht teuer in der Anschaffung sowie den monatlichen Kosten für das Kursangebot. Eine preiswerte Alternative ist das Asviva S8 Pro. Das Spinning-Bike bietet Bluetooth, mit dem sich Trainierende mit einem Tablet verbinden können. Für das Training dient dann die kostenpflichtige Plattform Kinomap, die auch für andere Indoor Cycles nutzbar ist.

Montage & Lieferumfang

Geliefert wird das teilmontierte Asviva S8 Pro von einer Spedition, verpackt in einem großen Karton. Zum Auspacken ist es ratsam, eine weitere Person hinzuzuziehen. Der Aufbau ist aber auch von nur einer Person zu bewerkstelligen. Der Rahmen mit Schwungrad ist bereits zusammengesetzt, es fehlen noch eine Lenkrad- und Sattelstütze sowie der Fahrradcomputer und die Pedale. Zum Lieferumfang gehören außerdem eine Trinkflasche aus Aluminium inklusive Halterung sowie ein Pulsgurt.

Für unseren Geschmack kommt bei der Verpackung etwas viel Klebeband und Kunststoff zum Einsatz, was das Auspacken recht fummelig gestaltet. Die Anleitung in deutscher Sprache erklärt alle nötigen Schritte, die Illustrationen sind etwas kleinteilig, aber man kommt damit gut zurecht. Für die Montage haben wir rund eine Stunde gebraucht. Interessant: Das Asviva S8 Pro kommt ohne Netzteil aus, für den Fahrradcomputer benötigt man vier AA-Batterien, die aber zum Lieferumfang gehören.

Ausstattung & Ergonomie

Das Asviva S8 Pro wiegt rund 51 kg. An den Standfüßen vorn sind zwei Transportrollen angebracht, mit denen man das Indoor Cycle einfacher durch die Wohnung bewegen kann. Hierzu drückt man das Lenkrad herunter und schiebt das Rad über die Rollen.

Die Verarbeitung des vorwiegend aus Metall gefertigten Rahmens hinterlässt einen guten und soliden Eindruck. Lediglich die Verkabelung zwischen Indoor Cycle und dem Fahrradcomputer wirkt wie improvisiert und verläuft entlang einer Kunststoff-Verkleidung. Gefahr, dass man sich darin verheddert, besteht aber nicht. Das Asviva S8 Pro kann bequem auf unterschiedliche Körpergrößen eingestellt werden und bietet eine gute Ergonomie. Der Autor dieses Textes ist etwa 1,84 Meter groß und konnte bequem mit dem Rad trainieren.

Zu dem guten Eindruck, den das Rad hinterlässt, passt der Fahrradcomputer mit LCD nicht so ganz. Dieser wirkt billig bei der Verarbeitung und nicht zeitgemäß. In der Mitte befindet sich ein drehbarer Knopf, links davon gibt es eine Taste für Start und Stopp, rechts ein Zurück-Button.

Das Asviva S8 Pro bietet eine üppige Schwungmasse von 25 kg mit einem Riemenantrieb. Das ist etwa höher als beim Schwinn 800IC. Je höher diese ausfällt, desto runder läuft das Rad beim Training. Beim Bremssystem handelt es sich um eine Reibungsbremse. Diese arbeitet rein mechanisch, den Widerstand verstellt man stufenlos und manuell über den Drehknauf. Das hat den Vorteil, dass das Gerät keine Stromversorgung benötigt. Allerdings muss man zuweilen schon viel kurbeln, bis der gewünschte Widerstand erreicht ist. Da es ein rein mechanisches System ist, zeigt der Fahrradcomputer auch nicht an, welchen Widerstand man gewählt hat.

Als Schnittstelle für die App-Unterstützung über ein Tablet sowie den Brustgurt dient Bluetooth. Am Lenker selbst gibt es zudem zwei Handpulssensoren, falls jemand den Brustgurt nicht nutzen möchte.

Training & App

Mit dem Asviva S8 Pro kann man natürlich auch ganz ohne App trainieren. Entweder, indem man einfach vor sich hin radelt oder etwa vor einem Fernseher Radstrecken per Youtube nachfährt. Der Fahrradcomputer bietet einen Quick-Start-Modus an, um einfach loszufahren. Auf Wunsch kann man auch eine gewünschte Trainingszeit festlegen. Einen Power-Button in dem Sinne gibt es nicht. Das Gerät stellt sich nach 4 Minuten automatisch in den Stand-by-Modus. Mit einer beliebigen Taste aktiviert man den Computer wieder.

Asviva S8 Pro - Bilderstrecke

Asviva S8 Pro

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Asviva S8 Pro

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Asivva S8 Pro

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Asivva S8 Pro

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Das LCD zeigt dabei die verstrichene Trainingszeit, die geschätzte Geschwindigkeit in km/h sowie die Umdrehungen pro Minute (RPM) und die zurückgelegte Distanz in km an. Nutzt man den Handpulssensor, gibt der Bildschirm auch die Herzfrequenz an. Ungünstig gelöst ist die Halterung für Tablets: Diese verdeckt das ganze LCD. Fährt man etwa eine Strecke über ein Youtube-Video mit dem Tablet nach, sieht man weder wie schnell noch wie lange man fährt. Besser wäre eine Halterung oberhalb der Anzeige.

Wer smart mit der App trainieren will, muss zu Kinomap greifen. Die Plattform findet bei zahlreichen Herstellern von Indoor Cycles Verwendung, zu der das Asviva S8 Pro ebenfalls kompatibel ist. Die Abonnement-Kosten liegen bei 12 Euro im Monat. Günstiger ist das Jahresabo für 90 Euro.

Kinomap bietet eine Vielzahl an abgefilmten Straßen und Landschaften, über die echte Radfahrer gefahren sind. Eine kleine Bergetappe durch die Alpen im Wohnzimmer? Kein Problem! Zusätzlich gibt es auch klassische Spinning-Kurse mit einem Trainer, der Anweisungen gibt zur Intensität der einzelnen Intervalle. Das Training damit macht richtig Spaß und ist eine schöne Abwechslung zum einfachen Radeln. Mit der Vielfalt und tollen Trainern von Peloton kann die Plattform zwar nicht mithalten, aber sie ist ähnlich gut wie JRNY bei den Indoor Cycles von Bowflex. Der Preis ist zudem fair.

Nutzt man den Brustgurt, koppelt sich dieser nach einer gewissen Zeit mit der App und zeigt dann auf der Anzeige innerhalb der Anwendung den Puls. Zudem überträgt das Rad auch die Trittfrequenz (RPM), jedoch nicht den gewählten Widerstand, da dieser rein mechanisch erfolgt. Das ist schade. Oftmals weiß man nicht genau, wie stark die Bremse eingestellt ist, zudem sind viele Drehbewegungen nötig, um diese anzupassen. Bei elektrischen gestreuten Systemen mit Magnetbremse geht das deutlich flotter, diese sind aber auch teurer.

Preis & Alternativen

Das Asviva S8 Pro kostet direkt beim Hersteller 698 Euro. Derzeit ist es bei anderen Händlern vergriffen und nur schwer zu bekommen.

Fazit

Mit dem Asviva S8 Pro bekommen Sportenthusiasten eine preiswerte Möglichkeit für das Spinning-Training in den eigenen vier Wänden. Das Indoor Cycle kostet nur ein Drittel des Preises eines aktuellen Peloton-Bikes. In Kombination mit der kostenpflichtigen Plattform Kinomap radelt man so zu Hause virtuell durch die Alpen oder powert sich beim Spinning ordentlich aus.

Die Verarbeitung ist ordentlich – abgesehen vom Fahrradcomputer, der etwas aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Das Indoor Cycle benötigt nicht einmal eine Steckdose. Einziger echter Haken ist der rein mechanische Widerstand. So dauert es immer etwas, bis dieser eingestellt ist, zudem sieht man nicht am Gerät, welche Stufe man gewählt hat.

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