Neuer Höchststand: Bitcoin überspringt erstmals die Marke von 110.000 US-Dollar

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Der Preis für einen Bitcoin in US-Dollar hat einen neuen Rekordwert erreicht, aktuell wird er für mehr als 110.000 US-Dollar gehandelt. Die Marke von 100.000 Euro ist aber noch nicht wieder übertroffen: Im Dezember und Januar war die Kryptowährung schon mehr als 100.000 Euro wert. Auslöser des jüngsten Preissprungs sind verschiedene positive Entwicklungen, zitiert das US-Finanzmagazin CNBC einen Experten. Dabei handelt es sich etwa um die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China, einen Rückgang der Inflation in den USA und Sorgen um deren Kreditwürdigkeit, die alternative Finanzanlagen in den Fokus rücken. Auch die Hoffnung auf weniger US-Regulierung von Kryptowährungen hat dem Kurs geholfen.

In US-Dollar hatte die älteste und bekannteste Kryptowährung ihren bisherigen Höchststand im Januar erreicht, zur Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump. Danach war der Kurs innerhalb weniger Wochen um mehr als 25 Prozent gefallen, vor allem nach der Ankündigung hoher US-Zölle für Waren aus fast allen Staaten der Welt. Seitdem die meisten davon vorübergehend ausgesetzt wurde, hat sich nicht nur die zwischenzeitlich chaotische Lage an den Börsen beruhigt. Auch die Kryptowährungen haben von der Entwicklung merklich profitiert. Hinzu kommt der schwächelnde US-Dollar, der bei der neuerlichen Rekordjagd ebenfalls geholfen hat.

Donald Trump war in seiner ersten Amtszeit als US-Präsident noch als scharfer Kritiker von Kryptowährungen aufgetreten, im Wahlkampf hat er voriges Jahr aber seine Meinung geändert. Im Gegenzug hat seine Wahlkampagne millionenschwere Spenden aus der Branche bekommen. Außerdem verdienen Unternehmen von Trump inzwischen an den Kryptomärkten mit, der Präsident selbst bewirbt eigene Memecoins. Deren Preis lässt er auch schon einmal mit einer Einladung der Personen mit dem größten Coin-Bestand zu einem exklusiven Dinner in die Höhe schnelle.

(mho)

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