heise+ | Plaud Note im Test: KI-Diktiergerät im Kreditkartenformat

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Das Plaud Note zeichnet Interviews, Meetings, Sprachmemos oder Telefonate auf und transkribiert diese mit erstaunlicher Treffsicherheit.

(Bild: c't)

20.05.2025, 15:00 Uhr

Lesezeit: 4 Min.

  1. Plaud Note im Test: KI-Diktiergerät im Kreditkartenformat
    • Volles Potenzial nur mit Cloud
  2. Plaud-KI

Das Plaud Note ist ein Diktiergerät im Kreditkartenformat, das Aufnahmen per KI transkribiert, übersetzt oder als To-do-Liste aufbereitet. Es findet Platz in einem mitgelieferten Magsafe-Wallet, mit dem es sich an geeignete Smartphones hängt: Für alle anderen Modelle liegt ein Klebe-Magnetring als Gegenstück bei. Äußerlich ist das kleine Metallkästchen nicht als Diktiergerät zu erkennen. Es beherbergt einen 400 mAh fassenden Akku, einen Schiebeschalter und ein Druckknöpfchen sowie einen proprietären Ladeanschluss. Platz für eine USB-C-Buchse hat das 3 Millimeter flache Gehäuse nicht.

Ein Druck aufs Knöpfchen startet eine Aufnahme, ein weiterer beendet sie. Ein rot leuchtendes LED-Lämpchen signalisiert eine laufende Aufnahme. Der Schiebeschalter wechselt zwischen zwei verschiedenen Aufnahmemodi: für Gesprächssituationen mit mehreren Personen in einem Raum oder für Sprachmemos und das Aufzeichnen von Telefonaten. Für letztere Aufgabe schaltet das Plaud Note neben den zwei eingebauten Mikrofonen einen Vibrationsleitungssensor (VCS) zu. Dieser erkennt Vibrationen, die während eines Anrufs entstehen, um auch nicht laut geschaltete Gespräche mitzeichnen zu können. Für eine solche Aufnahme benötigt man die Einwilligung des Gesprächspartners, da in Deutschland das unbefugte Mitschneiden von Telefongesprächen untersagt ist.

Aufnahmen legt das Plaud Note zunächst auf seinem 64 GByte fassenden internen Speicher ab. Ans Smartphone sendet es sie per Bluetooth LE; wenn es schnell gehen muss, spannt es einen Wi-Fi-Hotspot auf. Danach sind die Aufnahmen in der zugehörigen App abrufbereit. Von dort aus kann man sie auch an andere Stellen des internen Smartphonespeichers verschieben oder sie versenden, wenn man sie mit anderen Programmen weiterbearbeiten möchte. Die Mikrofone fangen Gespräche gut verständlich, aber dünn und etwas blechern ein. An die Qualität der meisten Smartphone-Mikrofone kommen sie nicht heran.

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