Als Donald Trump das zweite Mal die Wahl zum US-Präsidenten gewann, war Ellen DeGeneres, 67, schon auf der Suche nach einem neuen Zuhause, weit weg vom heimischen Kalifornien – in Großbritannien. DeGeneres äußerte sich selbst nicht groß dazu, aus ihrem Umkreis hieß es aber, sie habe sich ein Leben in einem Trump'schen Amerika nicht mehr vorstellen können. Zuvor hatte sie medienwirksam Trumps Konkurrentin Kamala Harris im Wahlkampf unterstützt.
Klar ist auf jeden Fall: Gemeinsam mit ihrer Ehefrau Portia de Rossi, 52, hat sich Ellen DeGeneres mittlerweile dem englischen Landleben verschrieben. Laut Promi-Portal TMZ , das im November über den Umzug berichtet hatte, soll das Paar zunächst nach Cotswolds im Südwesten von Großbritannien gezogen sein. Kurz darauf sei das Anwesen der beiden jedoch überschwemmt worden. Wie die Daily Mail berichtet , lebt das Paar jetzt in Oxfordshire, gut anderthalb Stunden von London entfernt.
Von der Moderatorin zur Landwirtin?
Doch auch diese Umgebung scheint ihre Tücken zu haben. Gewohnt selbstironisch veröffentlichte Ellen DeGeneres nun auf Instagram ihre ersten Mäh-Versuche. Das Video, das sie auf einem gelben Aufsitzrasenmäher zeigt, startet voller Selbstbewusstsein: DeGeneres fährt voller Tatendrang los, auf dem Video sind die Worte »How it started«, also »Wie es anfing«, eingeblendet. Dann ein Sprung im Video, DeGeneres und ihr Gefährt hängen fest und werden von einem Mann angeschoben, der offenbar zu Hilfe geeilt ist. Im Hintergrund hört man Portia de Rossi leise lachen.
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Im Video fällt noch etwas anderes auf – DeGeneres wagt offenbar auch einen optischen Neuanfang. Statt ihres berühmten blond gefärbten Kurzhaarschnitts trägt sie die Haare nun brünett. Auf Reddit wird spekuliert, ob Ellen DeGeneres nun in ihrer »Quiet Girl Era« angekommen sei, ob sie also ihren Fokus nicht mehr auf Äußerlichkeiten, sondern auf persönliches Wachstum richte. Dass sie sich zumindest für neue Themengebiete interessiert, belegt ein zweites am Mittwoch veröffentlichtes Video. Darin schneidet DeGeneres Zweige, bearbeitet die Rasenkante und füttert ihre Hühner. Zu den Aufnahmen schreibt sie: »Manche Menschen träumen davon, Bauer zu werden. Unser Traum war eindeutig, ein Landschaftspflegeteam mit ein wenig Landwirtschaft nebenbei zu werden.«
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Doch es finden sich auch andere, kritischere Kommentare unter dem Post. 2020 kamen Vorwürfe auf, dass DeGeneres ein toxisches Arbeitsumfeld geschaffen habe. Es gab Beschwerden über Mobbing, Rassismus und übergriffiges Fehlverhalten hinter den Kulissen der Sendung. Im September 2020 entschuldigte sich die Moderatorin in einem Opening-Monolog dafür: »Ich nehme das sehr ernst und möchte mich bei den Betroffenen entschuldigen.« Nach einer Untersuchung der Vorwürfe seien demnach »notwendige Änderungen« vorgenommen worden.
So richtig erholt hat sich DeGeneres' Image davon jedoch nie. Zwei Jahre später endete ihre TV-Sendung »The Ellen DeGeneres Show« nach 19 Staffeln. Später sagte DeGeneres, dass ihr das Ende der Show schwer zugesetzt habe: »Offen gesagt, ich mache Witze über das, was mir passiert ist, aber es war wirklich verheerend.«