Friedrich Merz: Positive Signale bei erstem Telefonat von Merz mit Trump

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Der Bundeskanzler und der US-Präsident haben sich am Telefon zugesichert, den Zollstreit beilegen zu wollen. Trump gratulierte Merz dabei zum Amtsantritt.

8. Mai 2025, 22:10 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, Reuters,

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 Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) © Kay Nietfeld/​dpa

Zwei Tage nach seinem Amtsantritt hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ein erstes Telefonat mit US-Präsident Donald Trump geführt. Beide seien sich dabei einig gewesen, "die Handelsstreitigkeiten rasch beilegen zu wollen", teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius mit. Sie hätten zudem "eine enge Zusammenarbeit mit dem Ziel einer Beendigung des Krieges in der Ukraine" vereinbart.

Merz teile die Forderung des US-Präsidenten, "dass das Töten in der Ukraine ein rasches Ende finden müsse", hieß es weiter. Russland müsse nun einem Waffenstillstand zustimmen, um Raum für Verhandlungen zu schaffen. Trump sagte den deutschen Regierungsangaben zufolge, er werde die deutschen Bemühungen gemeinsam mit Frankreich, Großbritannien, Polen und den anderen europäischen Partnern "um einen dauerhaften Frieden nachdrücklich unterstützen".

Bei dem Telefonat habe Trump Merz zum Amtsantritt als Bundeskanzler gratuliert, hieß es. Merz habe Trump versichert, 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blieben die USA "unverzichtbarer Freund und Partner Deutschlands". Beide vereinbarten den Angaben zufolge "einen engen Austausch und kündigten wechselseitige Besuche in den USA und in Deutschland" an.

Merz hatten in den vergangenen Tagen die Kritik der US-Regierung an der Einstufung der AfD durch den Bundesverfassungsschutzes als "gesichert rechtsextrem" zurückgewiesen. Zugleich plädierte er dafür, dass sich die EU und die USA auf den Abbau aller Zölle einigen sollten. "Ich möchte nicht, dass wir in einen offenen Handelskrieg gehen", sagte Merz.

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