Mutmaßlicher Rechtsextremist vor Gericht: Impfgegner gesteht Anschlagsplan

vor 2 Tage 2

Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Rechtsextremisten aus Mönchengladbach hat dieser ein Teilgeständnis abgelegt, Terrorabsichten aber bestritten. Der 41-Jährige soll geplant haben, Ausländer und Polizisten zu erschießen. Dafür hatte er sich laut Anklage verschiedene Waffen besorgt, unter anderem ein Repetiergewehr. Zudem soll er mehrere Pistolen und Gewehre besessen haben. Entsprechende Ankündigungen in den sozialen Netzwerken seien von ihm, räumte er ein. Er habe sie aber nie in die Realität umsetzen wollen, erklärte der 41-Jährige über seinen Verteidiger. Er sei zu Coronazeiten in eine extremistische Blase geraten und habe sich mit den Plänen nur wichtig machen und Frust abbauen wollen. Die Schusswaffen habe er aus reiner Faszination für Waffen selbst gebaut. Er habe sogar mal überlegt, eine Ausbildung zum Büchsenmacher zu absolvieren. Sein Mandant, so Rechtsanwalt Gerd Meister, distanziere sich heute von seinem damaligen Denken und sei im Nachhinein über sich selbst erschrocken. Dem 41-Jährigen, der sich als Impfgegner bezeichnet, wird neben Verstößen gegen das Waffen-, Kriegswaffenkontroll-, Sprengstoff- und das Betäubungsmittelgesetz auch die Vorbereitung einer schweren, staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen.

Gesamten Artikel lesen