Migrationspolitik unter Donald Trump: Der neue Menschenhandel

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Die US-Regierung zwingt arme Staaten, aus ihrem Land ausgewiesene Flüchtlinge aufzunehmen – selbst Bürger aus Drittstaaten. Wer nicht kooperiert, den trifft Trumps Zorn.

17. Juli 2025, 7:23 Uhr

 Armine Margaryan aus Armenien sitzt in einem Temporary Attention Center for Migrants in Puntarenas, wo aus den USA abgeschobene Einwanderer eingesperrt werden.
Gestrandet in Costa Rica: Armine Margaryan aus Armenien sitzt in einem Temporary Attention Center for Migrants in Puntarenas, wo aus den USA abgeschobene Einwanderer eingesperrt werden. © Mayela Lopez/​Reuters

Wohl dem, der in diesen Zeiten die Welt studieren kann, ohne die Orientierung zu verlieren. "Flooding the zone with shit" heißt die Strategie der US-Regierung, einst ausgegeben von MAGA-Papst Steve Bannon. Mit "zone" meint er die Medien. Mit "shit" ein Hirn zermürbendes Dauerrauschen von Lügen, Halbwahrheiten, Tabubrüchen und Pseudogewissheiten, die schon nach ein paar Stunden der Schnee von gestern sind.

Also: Nicht ablenken lassen und den Fokus auf das richten, was sich hinter dem Dauerrauschen als Politik herauskristallisiert. Auf dem Feld der internationalen Beziehungen ist das vor allem Donald Trumps Form der Mobster-Diplomatie. Ihr Grundsatz: "Ich verkünde einen Deal, du stimmst zu. Wenn nicht, gibt's Schläge!"

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