Leo XIV. ist neuer Papst: Donald Trump freut sich – so reagiert die Welt

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Die Nachricht ging um die Welt: Weißer Rauch über dem Vatikan, die katholische Kirche hat einen neuen Papst. Wenig später präsentierte sich der US-Amerikaner Robert Prevost als Leo XIV. den Menschen. Die ersten Reaktionen aus der Politik folgten innerhalb nur weniger Minuten.

So reagieren die USA

Das Weiße Haus in Washington etwa teilte kürzlich ein Foto, das US-Präsident Donald Trump als Papst zeigt. Selbst ist er es jetzt nicht geworden, aber mit der Wahl seines Landsmannes scheint er nicht unglücklich. Auf seiner Plattform Truth Social  schrieb Trump nur wenige Minuten nach der Bekanntgabe: »Herzlichen Glückwunsch an Kardinal Robert Francis Prevost, der gerade zum Papst ernannt wurde. Es ist eine große Ehre, zu wissen, dass er der erste amerikanische Papst ist. Wie aufregend und was für eine große Ehre für unser Land. Ich freue mich darauf, Papst Leo XIV. zu treffen. Es wird ein sehr bedeutsamer Moment sein!«

Alle Entwicklungen rund um den neuen Papst können Sie hier in der Liveanalyse verfolgen.

So reagiert Deutschland

Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gratulierte Papst Leo XIV. schnell. »Durch Ihr Amt geben Sie in diesen Zeiten großer Herausforderungen Millionen von Gläubigen weltweit Hoffnung und Orientierung«, sagte Merz. »In Deutschland blicken die Menschen mit Zuversicht und positiver Erwartung auf Ihr Pontifikat.« Leo XIV. sei für viele Menschen »ein Anker für Gerechtigkeit und Versöhnung«.

Kanzler Merz empfängt die Kommunion

Kanzler Merz empfängt die Kommunion

Foto: Michael Kappeler / dpa- / dpa

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übermittelte herzliche Segenswünsche. »Die Menschen in Deutschland, insbesondere die katholischen Christinnen und Christen, blicken Ihrem Pontifikat mit großer Erwartung und herzlicher Verbundenheit entgegen«, heißt es in einem Schreiben. Steinmeier bezog sich auch auf die Namensvetter des neuen Pontifex und zitierte eine Weisheit der Augustiner: »Dilige et quod vis fac. Liebe und tu, was du willst.« Diese solle dem Pontifex »innere Stärke und Glaubenskraft geben, wie Leo der Große als theologischer Denker und geschickter Diplomat die Kirche in die Zukunft zu führen und wie Leo XIII. eine Antwort auf die sozialen Fragen der Moderne zu finden.«

Außenminister Johann Wadephul hofft auf ein Zeichen der Versöhnung in der Krisenlage der Welt. »Jeder Papst ist die Stimme der weltweiten Christenheit«, sagte er: »Ich wünsche ihm und uns allen Gehör, denn wir Christen müssen gerade in der aktuellen Weltlage für Verbindung und Versöhnung eintreten.»

So reagiert die EU

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wünscht sich vom neuen Papst Inspiration für Frieden. »Wir gratulieren Seiner Heiligkeit Leo XIV. aufrichtig zu seiner Wahl zum Papst und Oberhaupt der katholischen Kirche«, schreibt von der Leyen auf der Plattform X. »Wir wünschen, dass sein Pontifikat von Weisheit und Stärke geleitet sein möge, während er die katholische Gemeinschaft führt und die Welt durch sein Engagement für Frieden und Dialog inspiriert.«

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Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez wünscht sich, dass Leo XIV. Hoffnung schenkt. »Möge sein Pontifikat dazu beitragen, den Dialog und die Verteidigung der Menschenrechte in einer Welt zu stärken, die Hoffnung und Einheit braucht«, sagte Sánchez.

Polens Präsident Andrzej Duda übermittelte Glückwünsche: »Aus tiefstem Herzen möchte ich seiner Heiligkeit Papst Leo XIV. im Namen der polnischen Nation und in meinem eigenen Namen meine herzlichsten Glückwünsche zu seiner Wahl auf den Heiligen Stuhl übermitteln.«

Und Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda wünscht: »Möge Papst Leo XIV. die Kirche mit Glauben, Hoffnung und Liebe führen.«

So reagiert Russland

Auch Russlands Machthaber Wladimir Putin reagierte schnell. In dem vom Kreml veröffentlichten Telegram äußerte er sich zuversichtlich, dass sich »der konstruktive Dialog und die Interaktion zwischen Russland und dem Vatikan auf der Grundlage der christlichen Werte, die uns verbinden, weiterentwickeln werden». Zugleich wünschte er dem neuen Papst »viel Erfolg bei der Erfüllung der Ihnen anvertrauten hohen Aufgabe sowie Gesundheit und Wohlergehen«. Das kurze Telegramm des russischen Staatschefs an den Pontifex endet »mit Hochachtung, Wladimir Putin«.

So reagiert die Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach auf X ebenfalls Glückwünsche aus. »Die Ukraine schätzt die konsequente Haltung des Heiligen Stuhls zur Wahrung des Völkerrechts, zur Verurteilung der militärischen Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine und zum Schutz der Rechte unschuldiger Zivilisten sehr.« Die Ukraine hoffe, dass der Vatikan seine moralische und geistliche Unterstützung der Ukraine fortsetzen werde, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen.

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