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Sie sang in einer Soap, gewann zwei Grammys und feierte mit Hits wie »Can't Get You Out Of My Head« Welterfolge. Trotzdem hatte Kylie Minogue es in den vier Jahrzehnten ihrer Karriere nicht immer leicht: 2005 wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert. Während der schweren Zeit konnte sie sich auf die Unterstützung ihrer Fans verlassen.
Bis heute bewahre sie alle Briefe, Zeichnungen und Karten auf, die Menschen ihr damals geschickt haben. »Es gab Umschläge, auf denen einfach nur ›Kylie Minogue, Australien‹ stand, und die Post hat sich die Mühe gemacht, sie zuzustellen«, sagte sie in einem Interview mit der BBC . »Das hat für mich wirklich einen großen Unterschied gemacht.«
»Spur von Liebe und Unterstützung«
Während eines Auftritts in Großbritannien habe die Musikerin plötzlich angefangen, verschwommen zu sehen. In einer Untersuchung hieß es zuerst, dass sie gesund sei, später folgte die Diagnose. Minogue brach ihre Tour ab und begann eine Chemotherapie. Einige Fans brachten persönlich Briefe und Pakete zu ihrem Haus. »Ich hatte einfach das Gefühl, dass es eine Spur von Liebe und Unterstützung gab«, sagte Minogue.
Ihre Anhänger waren es auch, die die Sängerin durch eine experimentelle Phase begleiteten: Mitte bis Ende der Neunzigerjahre wurden viele ihrer Songs öffentlich kritisiert. Auch anfangs kam ihre Musik bei Kritikern nicht besonders gut an. »Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, warum ich weitergemacht habe«, sagte sie. »Es gab definitiv Zeiten, in denen ich mich am liebsten in einer Höhle versteckt hätte.« Heute würden ihre Fans diese Alben lieben, sagte Minogue dem SPIEGEL .
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