"Komplexe Aufgabe": Vorgänger Rangnick spricht über Klopps neuen Job

vor 15 Stunden 1

Jürgen Klopp wird Fußball-Chef bei Red Bull. Eine Position, die auch schon Ralf Rangnick auf ähnliche Weise ausgefüllt hat. Der aktuelle ÖFB-Coach gab einen Einblick, was auf Klopp zukommt.

 Jürgen Klopp und der damalige ManUnited-Coach Ralf Rangnick im April 2022.

Kennen sich bestens: Jürgen Klopp und der damalige ManUnited-Coach Ralf Rangnick im April 2022. Liverpool FC via Getty Images

Kaum einer weiß besser, was Jürgen Klopp bei Red Bull erwartet als Ralf Rangnick. Auch wenn der 66-Jährige, derzeit Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, bei Red Bull einst als "Head of Sport and Development Soccer" angestellt war, Klopps offizielle Bezeichnung lautet hingegen "Global Head of Soccer". Am Mittwoch gab Rangnick bei der Pressekonferenz vor dem Spiel des ÖFB-Teams gegen Kasachstan (20.45 Uhr) Auskunft über seinen damaligen Posten.

"Ich hatte ja eineinhalb Jahre das Amt inne. Ich weiß, dass es eine sehr spannende, anspruchsvolle und komplexe Aufgabe sein kann, die aber auch sehr zeitintensiv ist", so Rangnick, der den Posten im Juni 2019 übernahm. Zwei Monate zuvor hatte das Unternehmen den brasilianischen Klub RB Bragantino übernommen, die New York Red Bulls gehörten da schon zum Red-Bull-Kosmos.

"Weiß nicht, was mit Klopp besprochen wurde"

"Ich war in diesen eineinhalb Jahren öfter in Brasilien und in den USA, in Leipzig sowieso. Ich habe damals für alle drei Vereine die Kaderplanung zumindest mitbegleitet. Ich weiß aber nicht, was mit Jürgen Klopp besprochen wurde und wie er diese Rolle interpretiert", sagte der ehemalige Leipzig-Coach Rangnick, der das Red-Bull-Imperium nach acht Jahren im Juli 2020 auf eigene Initiative und im Stillen wieder verließ.

Der erste Klub mit Red-Bull-Beteiligung war RB Salzburg. bald wird auch der japanische Klub Omiya Ardija dazukommen. Auch bei Leeds United hat der Dosenkonzern als Trikotsponsor seine Finger mit im Spiel.

Besonders überrascht zeigte sich Rangnick nicht von Klopps Entscheidung. "Das Gerücht ist ja schon seit Wochen im Umlauf, auch im Umfeld von Leipzig", sagte er. "Es wird sicher spannend sein, in den nächsten Monaten zu verfolgen, inwiefern sich Jürgen da einbringen kann."

Auch Watzke wusste Bescheid

Auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke wusste von den Plänen des ehemaligen Dortmunder Trainers. "Für mich war es keine Überraschung, weil wir persönlich darüber gesprochen haben", stellte er beim SID klar. "Ich wünsche Jürgen, wie eigentlich immer, eine glückliche Hand in seinem neuen Job."

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