Kommunalwahlen: Wieso mehreren AfD-Kandidaten das Aus droht

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KommunalwahlenWieso mehreren AfD-Kandidaten das Aus droht

25. August 2025, 13:17 Uhr

Lesezeit: 5 Min.

Mit Schirmen in Regenbogenfarben gegen die AfD wie hier in Eberswalde in Brandenburg. Nun werden erste Kandidaten der Partei von Wahlen ausgeschlossen.
Mit Schirmen in Regenbogenfarben gegen die AfD wie hier in Eberswalde in Brandenburg. Nun werden erste Kandidaten der Partei von Wahlen ausgeschlossen. (Foto: Annette Riedl/dpa)

In Ludwigshafen bekommt der Wahlausschuss Hassmails, weil ein Kandidat der teils rechtsextremen Partei nicht antreten darf. Direkt gewählte Kommunalbeamte müssen verfassungstreu sein – doch diese Frage ist schwer zu prüfen.

Von Wolfgang Janisch und Kathrin Wiesel-Lancé, Karlsruhe/Frankfurt

Heute Morgen sei schon wieder eine Mail gekommen, sagt Jutta Steinruck am Telefon. Man habe ihr gewünscht, dass sie nicht mehr lange lebe. Hassnachrichten wie diese bekomme sie gerade mehrfach am Tag, sagt die parteilose Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, die auch dem Wahlausschuss der Stadt vorsitzt. Die Polizei bestätigt auf Anfrage, dass sie wegen Beleidigung und Bedrohung ermittelt.

:„Bist du arm, bleibst du arm“

Sparen, sparen, sparen. Nach sieben Jahren hat Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck davon genug. Im Sommer kandidiert sie nicht mehr – aus Protest. Profitiert die AfD davon?

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