Kaufkraft-Vergleich: Wo am meisten Urlaub für ihr Geld drin ist

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Laut der Auswertung war es für Reisende aus Deutschland auch in Montenegro (-42 Prozent) oder Portugal (-35 Prozent) besonders günstig. In der Türkei lagen die Preise noch 31 Prozent und auf Malta noch rund 30 Prozent unter dem, was in Deutschland fällig wird. Wen es nach Osteuropa zieht, der kann in Tschechien (-33 Prozent) oder Polen (-15 Prozent) günstiger als in Deutschland wegkommen. Im bei vielen Deutschen beliebten Urlaubsland Österreich kosteten Hotelaufenthalte und Restaurantbesuche so viel wie in Deutschland.

Schweiz, Norwegen und Island besonders teuer

Auch in anderen südlichen Urlaubsländern wie Spanien (-25 Prozent), Griechenland (-22 Prozent), Zypern (-21 Prozent) und Kroatien (-14 Prozent) zahlten Urlauberinnen und Urlauber für Restaurantbesuche und Hotelaufenthalte weniger als hierzulande. Am höchsten unter den südeuropäischen Urlaubsländern war das Preisniveau in Italien – jedoch waren Restaurant- und Hoteldienstleistungen dort immer noch sechs Prozent günstiger als in Deutschland.

Während das Preisniveau für Urlauber in vielen anderen europäischen Staaten sich nur wenig von dem in Deutschland unterscheidet (-3 Prozent in Frankreich, +7 Prozent in den Niederlanden, +11 Prozent in Belgien), muss in einigen nordeuropäischen Ländern deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. In Dänemark war das Preisniveau für Hotels und Restaurants um 28 Prozent höher als in Deutschland. Auch Norwegen (+25 Prozent) und Island (+49 Prozent) waren für Urlauber teurer. Am meisten wird in der Schweiz fällig: Dort liegen die Urlaubskosten um 52 Prozent höher als in Deutschland.

Für den Vergleich zog das Bundesamt die Preisniveaus für Restaurant- und Hoteldienstleistungen auf Basis der von Eurostat ermittelten Kaufkraftparitäten heran. Stand der Auswertung war der März 2025.

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