US-Präsident Donald Trump hat weitreichende Einreisestopps für ausländische Staatsbürger erlassen. 19 Länder sind betroffen, darunter der Iran, Venezuela und Afghanistan.
Aktualisiert am 5. Juni 2025, 2:29 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, Reuters, sue
US-Präsident Donald Trump hat Einreisebeschränkungen für Menschen aus zwölf Ländern erlassen. Dazu zählen Afghanistan, Myanmar, Haiti, der Jemen und der Iran, wie die US-Regierung mitteilte. Außerdem sind demnach sieben Staaten in Afrika betroffen: Tschad, Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Libyen, Somalia und Sudan.
Für sieben weitere Länder gelten Trumps Anordnung zufolge teilweise Einreisebeschränkungen. Betroffen sind Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und Venezuela. Ausnahmen gelten demnach für Menschen, die dauerhaft in den USA leben oder ein gültiges Visum besitzen sowie für Personen, "deren Einreise den nationalen Interessen der USA dienen".
Das Einreiseverbot tritt demnach ab dem 9. Juni in Kraft. Mit der Unterzeichnung schütze der Präsident die US-Bürger vor "ausländischen Terroristen", hieß es in dem vom Weißen Haus veröffentlichten Dokument.
Der Schritt sei vor dem Hintergrund des brutalen Angriffs auf jüdische Demonstranten auf jüdische Demonstranten im Bundesstaat Colorado mit zwölf Verletzten erfolgt, hieß es weiter. "Der jüngste Terroranschlag in Boulder, Colorado, hat die extremen Gefahren unterstrichen, die unserem Land durch die Einreise von Ausländern drohen, die nicht ordnungsgemäß überprüft worden sind", sagte Trump in einer Videobotschaft.
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