Käferplage in Ungarn: Wenn Käfer übergriffig sind

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In Ungarn frisst sich eine Plage durch die Bücherschätze eines Klosters.

Aus der ZEIT Nr. 30/2025 Aktualisiert am 17. Juli 2025, 18:40 Uhr

 die Bibliothek von Pannonhalma
Vor dem Befall: die Bibliothek von Pannonhalma © Max Galli/​Laif

Es ist nun ein Jahr her, dass Ameisen in Kehl das Internet aufaßen, wir berichteten. Die invasive Sorte heißt Tapinoma magnum, ist monsterstark, seither deutschlandweit unterwegs und bringt Grabsteine zum Einsturz. Menschliches Internet, menschliche Grabsteine.

Nun wird zwar oft beklagt, der Klimawandel trage dazu bei, dass leider aufgrund ihres Aussterbens viele Insekten fehlen, sie kleben etwa in der Ferienzeit nicht mehr hinter den Scheibenwischern, wo sie mal hingehörten. Doch andererseits zeigt sich punktuell auch ein Insektenüberschuss, vor Kurzem erst sind übertrieben viele Bienen aus einem Truck im Bundesstaat Washington entkommen, je nach Quelle waren es etwa 250 oder 14 Millionen, wir berichteten ebenfalls, und der Unfall war besonders ärgerlich, weil eben Bienen überall sonst gerade knapp werden, wegen des Klimawandels.

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