Julia Klöckner: Vergleich von »taz« und »Nius« sorgt für Kritik von der SPD

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Beide seien in den Methoden und Vorgehensweisen »nicht so sehr unähnlich«, sagte Klöckner, wie das Portal »T-online«  berichtet. Das könne man kritisieren, mit Gotthardt habe sie persönlich schon »reichlich diskutiert«, so Klöckner. In der Demokratie aber sei das auszuhalten, sie greife deswegen weder die »taz« noch Gotthardt an.

Aus der SPD kam daraufhin prompt Kritik: Der Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff nannte den Vergleich gegenüber »T-Online« »absurd«. Über Klöckner sagte er: »Ihre Aufgabe wäre, für Demokratie und Toleranz einzutreten und nicht eine solche Veranstaltung auch noch aufzuwerten.«

Der Auftritt der Bundestagspräsidentin stieß auch in der Opposition auf Unverständnis. Die Grünenpolitikerin Katrin Göring-Eckardt, Sprecherin für Kultur und Medien ihrer Fraktion, sagte zu T-Online: »Mit ihren Aussagen normalisiert Julia Klöckner Medien, denen journalistische Standards egal scheinen und deren Geschäftsmodell Verdrehung von Fakten, Bedienen von Ressentiments und Dauerempörung ist, und wertet sie auf. Für die zweithöchste Repräsentantin unseres Staates halte ich das für unangebracht.«

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