Journalist und Verleger Wolfram Weimer soll Kulturstaatsminister werden

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Der Verleger und Publizist Wolfram Weimer soll nach Informationen des Deutschlandfunks und der „Süddeutschen Zeitung“ Kulturstaatsminister in der neuen Bundesregierung werden. Wie die Zeitung unter Berufung auf Kreise des CDU-Präsidiums berichtete, soll die Personalie am Montag bekanntgegeben werden. Dann will die Union auch die Namen ihrer Bundesminister und -ministerinnen in der schwarz-roten Regierung bekannt geben.

Die Berufung von Weimer zum Kulturstaatsminister käme überraschend. In den vergangenen Wochen galten der Berliner Kultursenator Joe Chialo und Christiane Schenderlein, kulturpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, als Kandidaten für das bisher von Grünen-Politikerin Claudia Roth bekleidete Amt.

Der 60-jährige Weimer war Gründer des Magazins „Cicero“. Zuvor arbeitete er unter anderem als Chefredakteur der „Welt“ und der „Berliner Morgenpost“. In den 1990er Jahren war er Wirtschaftsredakteur der F.A.Z. und Wirtschaftskorrespondent in Madrid. Seit 2012 ist er mit seinem Unternehmen Weimer Media Group Verleger von Publikationen wie „Business Punk“, „The European“ und „WirtschaftsKurier“". Ein politisches Amt hatte Weimer bisher nicht inne. Der deutschen Kulturszene stehe Weimer eher fern, schrieb die „SZ".

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