John Giornos Memoiren „Große Dämonenkönige“

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Im Winter 1968/69 liefen in einem Büro der Architectural League of New York die Telefonleitungen heiß. Der Dichter John Giorno, damals Anfang dreißig, hatte ein bahnbrechendes Projekt auf die Beine gestellt. Mit Unterstützung der League, die innovative Kunst förderte, hatte er mehrere Telefone in das Büro gestellt, die jeweils mit einem Anrufbeantworter verbunden und alle unter derselben örtlichen Rufnummer zu erreichen waren. Wer die Nummer wählte, hörte einen von mehreren kurzen Texten, verfasst und gelesen von Literaten und Künstlern.

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