Hohe Kosten beim Arztbesuch: Streeck schlägt Selbstbeteiligung vor

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Zum Eindämmen immer höherer Milliardenkosten für die Gesundheitsversorgung fordert der CDU-Fachpolitiker Hendrik Streeck eine Selbstbeteiligung von Patientinnen und Patienten. „Während Menschen in Dänemark im Schnitt viermal und in Frankreich fünfmal pro Jahr zum Arzt gehen, suchen Deutsche im Durchschnitt zehnmal pro Jahr eine Praxis auf“, sagte der Bundestagsabgeordnete der Rheinischen Post. „Hier kann eine moderate, sozialverträgliche Selbstbeteiligung helfen, Bagatellbesuche zu reduzieren.“ Streeck machte deutlich, eine Selbstbeteiligung diente „nicht als Härte, sondern als Steuerung – schlank organisiert und fair.“ Der Vorschlag des Bonner Virologen, der in der Corona-Pandemie bundesweit bekannt wurde, wurde umgehend von Krankenkassen, Patientenschützern und Oppositionspolitikern kritisiert. Auch die SPD reagierte ablehnend. Die Arztbesuche seien nicht die Ursache für die Finanzprobleme der Kassen.

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