Donald Trump eskaliert im Kampf gegen die US-Wissenschaftsfreiheit weiter. Ob sich Harvard gegen das Verbot von Ausländern wehren kann, dürfte am Supreme Court hängen.
23. Mai 2025, 3:15 Uhr
Was die Regierung von Donald Trump gerade mit US-amerikanischen Universitäten macht, könnte man mit einem taktischen Würgegriff vergleichen. Erst legt man den Arm nur leicht um den Hals, drohend. Dann etwas fester. Und dann drückt man zu.
So geschieht es jetzt der Harvard University. Am Donnerstag gab sie bekannt, dass das Ministerium für Heimatschutz ihr das Recht entzogen habe, internationale Studierende aufzunehmen. "Harvard beherberge "antiamerikanische und proterroristische Agitatoren" und habe seinen Campus zu einem unsicheren Ort gemacht, heißt es in der offiziellen Begründung. "Diese Regierung zieht Harvard für die Förderung von Gewalt, Antisemitismus und die Zusammenarbeit mit der Kommunistischen Partei Chinas auf dem Campus zur Rechenschaft", teilte Ministerin Kristi Noem mit.