Gábor Fónyad: "Spießertum ist auch ein Glück"

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In seinem neuen Roman beschreibt Gábor Fónyad Millennials in der Midlife-Crisis. Ein Gespräch über Autoreifen, Hausbauen und das Scheitern als Mann

Aus der ZEIT Nr. 42/2024 Aktualisiert am 8. Oktober 2024, 15:12 Uhr

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Erschienen in ZEIT Österreich Nr. 42/2024

 "Eine gute Midlife-Crisis muss man sich leisten können", sagt Gábor Fónyad (41). Hier zu sehen in seinem Garten.
"Eine gute Midlife-Crisis muss man sich leisten können", sagt Gábor Fónyad (41). Hier zu sehen in seinem Garten. © Andreas Jakwerth für DIE ZEIT

DIE ZEIT: Herr Fónyad, wann haben Sie denn zuletzt gemerkt, dass Sie nicht mehr 20 Jahre jung sind?

Gábor Fónyad: Heute in der Früh.

ZEIT: Weil der Körper am Morgen knirscht?

Fónyad: Nein, aber das Aufstehen fällt schwer, wenn die Nacht nicht gut war – was mit Kindern öfter der Fall ist. Schlafmangel setzt mir mittlerweile sehr zu. Früher ging ich weit nach Mitternacht ins Bett, jetzt ist elf Uhr schon so spät, dass ich am nächsten Tag ziemlich kaputt bin. Aber sonst fühle ich das Alter eigentlich nicht sonderlich.

ZEIT: Sie sind vergangenes Jahr 40 geworden – Sie plagt keine Midlife-Crisis?

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