»Für die Nationalmannschaft arbeiten zu dürfen, ist eine große Ehre«, sagte Hübner, der zuletzt als Co-Trainer bei der TSG Hoffenheim gearbeitet hatte. Als Profi hatte er in Hoffenheim drei Jahre unter dem damaligen TSG-Trainer Nagelsmann gespielt. Diese Zeit habe ihn »als Spieler, aber auch für meinen späteren Job als Co-Trainer stark geprägt«, so Hübner: »Daher freue ich mich sehr, dass es im September mit der Mannschaft auf dem Platz losgeht, und natürlich auf die WM im kommenden Jahr, für die wir alles geben werden.«
Nagelsmann bezeichnete den Nachfolger Wagners als einen »echten Teamplayer, der für den Erfolg der Mannschaft gebrannt und eigene Interessen zurückgestellt hat«. Wagner verlässt den DFB nach dem Finalturnier der Nations League (4. bis 8. Juni) »auf eigenen Wunsch«. Dem Vernehmen nach möchte der Ex-Profi seine Karriere als Cheftrainer vorantreiben.
Bereits am Freitag hatte DFB-Sportdirektor Rudi Völler angedeutet, dass Hübner die vakante Stelle übernehmen wird. Hübner habe seine Qualitäten als Co-Trainer bereits nachgewiesen, zudem habe er als Ex-Profi »einen guten Blick auch für die Belange der Spieler«, sagte Völler nun: »Das ist wichtig, und das Vertrauen zwischen ihm und Julian ist wegen ihrer erfolgreichen gemeinsamen Zeit in Hoffenheim sehr groß. Wir freuen uns auf Benjamin, er hat Andreas Rettig und mich in den Gesprächen, die wir mit ihm geführt haben, absolut überzeugt.«