Das International Football Association Board (IFAB) hat eine Elfmeterregel modifiziert. Trifft ein Spieler beim Strafstoß versehentlich den Ball zweimal oder schießt sich den Ball an sein Standbein, so gilt der Versuch künftig nicht mehr automatisch als verschossen. Die Regelhüter des Fußballs reagieren damit auf einen Vorfall aus der vergangenen Champions-League-Saison.
Landet der Ball nach einer unbeabsichtigten Doppelberührung im Tor, wird der Elfmeter wiederholt. Wird das Tor verfehlt oder der Schuss pariert, bekommt das gegnerische Team einen indirekten Freistoß zugesprochen. Passiert das im Elfmeterschießen, wird der Versuch als Fehlschuss gewertet.
Wenn der Schütze den Ball absichtlich ein zweites Mal berührt, bevor ihn ein anderer Spieler berührt hat, wird auf indirekten Freistoß für den Gegner entschieden oder im Falle eines Elfmeterschießens der Schuss als verschossen gewertet.
Einen Entscheidung wie beim Elfmeterschießen zwischen Atlético Madrid und Real Madrid im März wird es dadurch zukünftig nicht mehr geben. Im Achtelfinalrückspiel der Champions League war Atletico-Angreifer Julián Álvarez bei seinem Elfmetertor ausgerutscht und hatte den Ball minimal mit dem Standbein berührt.