Finanzmarkt: Helfen jetzt nur noch die Endlich-Ruhe-ETFs?

Artikelzusammenfassung

Donald Trump kündigte an, die Zölle auf Stahl zu erhöhen, was zu Turbulenzen an den Börsen führte. ETFs, die auf weniger schwankende Aktien setzen, könnten eine Lösung bieten, da sie oft bessere Renditen erzielen. Die wissenschaftliche Erkenntnis, dass weniger Schwankung mehr Rendite bringen kann, wird durch verschiedene Studien gestützt. Der MSCI World Minimum Volatility Index hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er weniger Schwankungen aufweist als der herkömmliche MSCI World Index. Eine Beimischung dieses Index könnte dazu beitragen, die Schwankungen im Portfolio zu glätten, jedoch sollte dies nicht übermäßig erfolgen, da eine zu starke Gewichtung des ruhigen Index das Risiko erhöhen könnte.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Als Donald Trump am Samstag auf die Bühne im US-Bundesstaat Pennsylvania trat, jubelten ihm die Stahlarbeiter im Werk von US Steel zu. "Wir werden die Zölle auf Stahl von 25 auf 50 Prozent erhöhen", rief Trump in die Menge. Und während die Stahlarbeiter mit ihren knallroten Helmen und roten Warnwesten pfiffen, klatschten und applaudierten, sahen viele Anleger hierzulande: ebenfalls rot. 

Seit Trump die Welt mit immer neuen Zöllen verwirrt, geht es an den Börsen auf und ab. Innerhalb von nur wenigen Tagen stürzte der MSCI World Anfang April in Euro gerechnet um mehr als 20 Prozent in die Tiefe, nur um bloß Tage später wieder nach oben zu rauschen. Auch wenn sich die Börsenkurse inzwischen wieder etwas stabilisiert haben, trollt Donald Trump Kurse und Konjunktur weiter. Nicht erst seit dem Auftritt am Wochenende haben sich viele Anleger geschworen: Jetzt. Endlich. Ruhe.