Von wegen vergebliche Liebesmüh: Der Österreicher JJ triumphiert beim ESC-Finale mit seinem Song "Wasted Love". Auch in Basel gab es wieder Proteste gegen Israel.
18. Mai 2025, 9:03 Uhr
Als der Österreicher Johannes Pietsch alias JJ am Samstagabend kurz vor ein Uhr nachts in Basel zum Sieger des 69. Eurovision Song Contest gekürt wurde, war das der Triumph des großen Gefühls. Wenn alle Liebe vergebens ist, treibt man allein mit einem gebrochenen Herzen auf offener, stürmischer See: Davon singt der Countertenor JJ in Wasted Love. Mit einer Stimme, die zu Streichern und Technobeat spektakuläre Höhen erklimmt. Und einem Song, mit dem der 24-jährige Wiener mit philippinisch-österreichischen Wurzeln am Ende noch die israelische Sängerin Yuval Raphael übertraf, eine Überlebende des Massakers der Hamas vom 9. Oktober 2023, die mit ihrem Song New Day Will Rise kurz vor Schluss noch auf dem ersten Platz gestanden hatte.