„Es ist nicht normal“ - Spanien-Trainer beschwert sich über sein Gehalt

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„Es ist nicht normal, dass...“: Spanien-Trainer beschwert sich über sein Gehalt

Luis de la Fuente ist sauer aufgrund seines Gehaltes

Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente ist sauer aufgrund seines Gehaltes

10.10.2024 - 16:10 Uhr

Deutliche Worte von Luis de la Fuente (63).

Der Spanien-Trainer hat in den vergangenen Jahren mit der „Furia Roja“ zwei große Erfolge gefeiert. 2023 coachte er sein Team zum Gewinn der Nations League, ein Jahr später wurde Spanien bei der EM in Deutschland Europameister.

Triumphe hat de la Fuente also vorzuweisen. Trotzdem hat sich der Erfolgstrainer einem Interview mit dem Radiosender „Cadena SER“ beim spanischen Verband beschwert. Kritikpunkt: sein Gehalt.

De la Fuente beklagt sich: „Es ist nicht normal, dass ein Europameister ohne Vertrag dasteht. Es passiert nichts. Das ist nicht in Ordnung, aber so ist es nun mal.“ Weiter betont er: „Ich weiß nicht, ob das jemals in der Geschichte passiert ist. Ich habe die gleichen Bedingungen wie bei meiner Beförderung aus der U21. Es wäre fair gewesen, wenn ich den Vertrag schon unterschrieben hätte. Aber es gab Druck von allen Seiten auf die Leute, die diese Art von Entscheidungen treffen müssen.“

Was der Spanier meint: Seit seinem Aufstieg vom U21-Trainer zum Nationalcoach Anfang 2023 wartet er immer noch auf eine Anpassung seines Vertrags – und des Gehaltes. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft bis 2026.

Der krisengeschüttelte spanische Fußballverband RFEF hat aktuell alle Hände voll zu tun. Nachdem Ex-Vizepräsident Luis Rubiales nach seinem Kuss-Skandal beim Finale der Frauen-WM zurückgetreten ist, hat Pedro Rocha seinen Posten beim Verband übernommen. Doch auch der neue Boss steckt bereits in ernsthaften Schwierigkeiten, stand kurze Zeit nach seiner Amtsübernahme wegen einer Korruptionsaffäre im Mittelpunkt.

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Teaser-Bild

Quelle: DAZN09.10.2024

Heißt: Keine Zeit für einen neuen Vertrag für de la Fuente?

Der Erfolgstrainer nachsichtig: „Ich bin als Trainer sehr zufrieden. Ich möchte, dass dieses Problem so schnell wie möglich gelöst wird.“ In Bezug auf die Zukunft meint er: „Die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft mit Spanien ist mir wichtiger als jedes andere Angebot. Ich bin stolz darauf, die Nationalmannschaft meines Landes zu trainieren, ich bin privilegiert.“

Mal sehen, wann sich der Fußball-Verband und de la Fuente über einen neuen Vertrag einig werden. Zuerst steht für den Trainer aber die Mission Titelverteidigung in der Nations League an. Der Rekordmeister ist mit einem Remis gegen Serbien (0:0) und einem Sieg gegen die Schweiz (4:1) in die neue Saison des Wettbewerbs gestartet. Am Samstag (20.45 Uhr) geht's gegen Dänemark, am Dienstag (20.45 Uhr) kommt es zum Rückspiel gegen Serbien.

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