Epstein-Affäre in den USA: Maxwells Aussagen veröffentlicht

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Das US-Justizministerium hat Protokolle und Aufzeichnungen von Verhören mit Ghislaine Maxwell, der Ex-Partnerin des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, veröffentlicht. Die mehrere 100 Seiten umfassenden Dokumente dokumentieren Gespräche mit ihr unter der Leitung des stellvertretenden Generalstaatsanwalts Todd Blanche Ende Juli. Danach verhielt sich US-Präsident Donald Trump nie „in irgendeiner Weise gegenüber jemandem unangemessen“. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte Maxwell Ende Juli erneut zur Affäre um Epstein befragt und angekündigt, das Justizministerium werde zu gegebener Zeitweitere Informationen zu den Erkenntnissen verkünden. Maxwell war 2022 in New York zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte eine zentrale Rolle beim Aufbau eines Rings zum sexuellen Missbrauch von Mädchen. Seither sitzt sie im Gefängnis. Epstein beging 2019 im Gefängnis nach offiziellen Angaben Suizid. In Teilen der US-Gesellschaft löste sein Tod wilde Spekulationen aus, weil er beste Kontakte in die High Society hatte. Auch Trump verbrachte Zeit mit ihm. Im Wahlkampf versprach Trump, die Epstein-Akten zu öffnen. Weil er dies noch nicht tat, wächst der Druck auf ihn – auch aus dem eigenen Lager. Mit der Veröffentlichung der Verhör-Protokolle scheint die US-Regierung nun den Druck abzubauen zu wollen.

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