Zum Wochenende gibt es einen kleinen Überblick über alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch für spannend halten:
- In Version 4 ist die Pascal-Entwicklungsumgebung Lazarus erschienen und kommt mit neuen Event-Typen, einer Erweiterung des Cocoa-Widgetsets für macOS und diverse Komponenten, neuen Debugger-Optionen sowie optionalem Docking in der IDE. Eine Warnung gibt es für Mac-User: "macOS Ventura 13.6 hat den lldb verschlimmbessert, sodass das Starten der Anwendung im Debugger eine Weile braucht. Vor allem beim ersten Mal."
- Der Hersteller der Graphendatenbank Neo4J stellt mit Aura Graph Analytics eine serverlose Plattform zur Datenanalyse vor, die über 65 Graph-Algorithmen bietet. Laut Ankündigung benötigen Anwenderinnen und Anwender keine eigene Infrastruktur und keine Vorkenntnisse in Graphtechnologie oder der Abfragesprache Cypher.
- Private, universitäre und nichtkommerzielle C- und C++-Anwender dürfen die Entwicklungsumgebung CLion von JetBrains künftig kostenlos einsetzen. Diese Lizenzänderung gab es zuvor schon für die Tools RustRover, Rider (.NET) und WebStorm.
- Uno Platform 6.0 ist erschienen und laut des Entwicklungsteams das bisher größte Release. Es verfügt über eine neue, einheitliche Rendering-Engine – die die Startup-Zeiten und das UI-Rendering deutlich beschleunigen soll – und erhebt die kostenpflichtige Tool-Suite Uno Platform Studio in den Status "allgemein verfügbar". Das Team betont, dass Uno Platform selbst immer Open Source bleiben wird. Damit lassen sich plattformübergreifende .NET-Anwendungen erstellen.
- Die JavaScript-Runtime Deno 2.3 bringt neue Features für Unterbefehle wie deno compile und deno fmt sowie eine verbesserte Performance. Ferner erlaubt die neue Version, lokale npm-Pakete zu verwenden. Dafür müssen die lokalen Paketnamen auch in der npm-Registry vorhanden sind.
- Atlassian hat die Betaversion eines Servers mit Remote Model Context Protocol (MCP) freigegeben, um Daten aus dem Teamwork Graph für externe KI-Tools nutzbar zu machen. Anwender können damit zum Beispiel Jira-Issues und Confluence-Seiten zusammen mit Anthropics KI-Assistenten Claude als Client erstellen und bearbeiten.
- Einen Leistungsgewinn von bis zu vierzig Prozent verspricht die neue Version 3.5 der Couch-Datenbank. Das soll durch „wirklich paralleles Lesen unabhängig vom Schreiben“ erfolgen, wie es in der Ankündigung heißt. Die Binary Packages enthalten ferner Erlang 26, was zu höherer JIT-Performance beitragen soll.
- AWS hat angekündigt, den Support für die .NET-Bibliothek DynamoDB Session State Provider am 14. November 2025 einzustellen. Ab dann gibt es keine Updates mehr, auch nicht für kritische Sicherheitslücken. Der Hersteller empfiehlt den Wechsel zum.NET Distributed Cache Provider.
- Superbase, die Open-Source-Alternative zu Firebase, bietet im April-Update neue Funktionen für den MCP-Server. Er arbeitet nun mit VS Code zusammen und kann Edge-Funktionen erzeugen sowie bereitstellen. Abgesehen davon legen Admins im Tool Rollen für Benutzer fest.
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(Bild: NosorogUA/Shutterstock und Valerii/Adobe Stock)
Mit zwölf Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und einem Workshop bietet das Programm der Online-Konferenz betterCode() API am 15. und 23. Mai einen Rundumschlag um das Thema API. Die Vorträge stellen Konzepte, Entwurf, Design, Testen und Pflegen der Schnittstellen vor. Ein Streitgespräch widmet sich der Frage: API oder Code First, und im Workshop am 4. Juni üben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die API Security.
Themen sind beispielsweise:
- API MythBusters – Glaub nicht alles, was du hörst!
- Podiumsdiskussion: Code-First oder Design-First?
- Wie „hackt“ man eine API? Vom Angriff zur effektiven Verteidigung
- Automating API Pipelines with APIOps: Accelerating Deployment and Ensuring Quality
(who)