US-Sänger Chris Brown, 36, ist nach seiner Festnahme Mitte Mai in England wieder auf freiem Fuß. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Demnach musste der Sänger eine Kaution in Höhe von fünf Millionen Pfund (etwa 5,9 Millionen Euro) hinterlegen, die sicherstellen soll, dass er erneut vor Gericht erscheint.
In seiner Instagram-Story postete Brown im Nachgang den Satz »from the cage to the stage« (»vom Käfig auf die Bühne«), dazu den Namen seiner bevorstehenden Tournee, »Breezybowl«. Dem Nachrichtensender Sky News zufolge darf Brown das Land für die Vorbereitung der Tour verlassen. Am 20. Juni soll er für eine Voranhörung am Southwark Crown Court nach London zurückkehren. Zunächst hatte ein Richter entschieden, dass Brown bis zum 13. Juni in Gewahrsam bleibt.
Brown wird laut BBC und anderen Medien vorgeworfen, während einer Tournee in Großbritannien den Musikproduzenten Abe Diaw in einem Nachtklub im Londoner Bezirk Mayfair angegriffen zu haben. Unter anderem soll er Diaw eine Flasche an den Kopf geworfen und ihn geschlagen haben, als dieser am Boden lag. Brown äußerte sich bislang nicht öffentlich zu den Vorwürfen.
Brown war in der Vergangenheit immer wieder wegen gewalttätiger Übergriffe aufgefallen. 2009 hatte er die Sängerin Rihanna, 37, angegriffen und war dafür zu Haft auf Bewährung und zu Sozialstunden verurteilt worden. Die beiden Künstler waren damals ein Paar.
2016 wurde Brown festgenommen, nachdem eine Frau ihn beschuldigt hatte, ihr eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben. Ein Jahr später kam es zu einer Festnahme im US-Bundesstaat Florida, weil er angeblich einen Fotografen angegriffen haben soll.