"Call Her Daddy"-Podcast: Kamala Harris im Flausch

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Nach einem Podcast-Gespräch fliegen die Fetzen.

Aus der ZEIT Nr. 43/2024 Aktualisiert am 9. Oktober 2024, 19:39 Uhr

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Erschienen in DIE ZEIT Nr. 43/2024

 Podcast-Host Alexandra Cooper (links) und Kamala Harris im Podcast "Call Her Daddy"
Podcast-Host Alexandra Cooper (links) und Kamala Harris im Podcast "Call Her Daddy" © Call Her Daddy/​Youtube

Schon komisch, und das in allen Bedeutungen dieses Wortes, wenn Kamala Harris dem erfolgreichsten Frauenpodcast der Welt ein Interview gibt, um von Frau zu Frau über Frauenthemen zu sprechen, und sich selbst die ansonsten frauenfreundlichen Zuhörerinnen empören, aber nicht einmal inhaltlich, sondern ausschließlich formal und darüber, dass Harris überhaupt eingeladen wurde. Wirklich, es ist eine Riesenaufregung, und den beiden Frauen wird von allen Seiten Verrat vorgeworfen: von den Trump-Anhängern, weil erstens sowieso und zweitens, weil sich Harris nicht um die Hurrikan-Opfer kümmere; von den Harris-Anhängern, weil sie in so einem Bumspodcast wie Call Her Daddy von Alexandra "Alex" Cooper auftritt, aber nicht in den klassisch kritischen Medien; und von der sogenannten Daddy-Gang, weil ihnen die Politikerin viel zu politisch ist.

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