Boulder, Colorado: FBI ermittelt wegen mutmaßlichen Terroranschlags auf Pro-Israel-Demonstration

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Mehrere Verletzte in US-Stadt Boulder FBI ermittelt wegen mutmaßlichen Terroranschlags in Colorado

Im US-Bundesstaat Colorado hat ein Mann offenbar Teilnehmer einer Pro-Israel-Veranstaltung angegriffen. Der Chef der Bundespolizei spricht von einem »gezielten Terroranschlag«. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

02.06.2025, 00.52 Uhr

In der US-Stadt Boulder im Bundesstaat Colorado hat es offenbar einen Angriff auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Pro-Israel-Kundgebung gegeben. »Wir sind uns eines gezielten Terroranschlags in Boulder, Colorado, bewusst«, schrieb FBI-Chef Kash Patel bei X . Die Behörde habe umfassende Ermittlungen eingeleitet. FBI-Agenten und die örtlichen Strafverfolgungsbehörden seien vor Ort.

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Die Polizei von Boulder teilte unterdessen bei X mit, man reagiere »auf einen Bericht über einen Angriff« im Zentrum der Stadt. Die Einwohner wurden aufgefordert, das betroffene Gebiet zu meiden. Der Polizeichef der Stadt, Stephen Redfearn, erklärte anschließend bei einer Pressekonferenz, ein männlicher Verdächtiger sei festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht worden. Es sei noch zu früh, um über ein Motiv zu spekulieren. »Wir sprechen im Moment noch nicht von einem Terroranschlag«, sagte er.

Redfearn erklärte auch, es gebe mehrere Verletzte. Einige Personen seien schwer, andere leicht verletzt worden.

Gouverneur von Colorado spricht von »hasserfülltem Terrorakt«

Lokale Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen, dass ein verdächtiger Mann eine Art selbst gebastelten Molotowcocktail auf eine Gruppe von Pro-Israel-Demonstranten geworfen habe. Nähere Details sind nicht bekannt.

Die jüdische Organisation Anti-Defamation League teilte bei X mit, dass ihr »Berichte über einen Angriff auf die heutige Veranstaltung ›Boulder Run for Their Lives‹« vorlägen. Die Veranstaltung in der 10.000-Einwohner-Stadt sei ein »wöchentliches Treffen von Mitgliedern der jüdischen Gemeinschaft«. Damit wolle man auf das Schicksal der israelischen Geiseln aufmerksam machen, die mehr als anderthalb Jahre nach dem Überfall der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 noch immer im Gazastreifen festgehalten werden.

Der Gouverneur des Bundesstaates, der Demokrat Jared Polis, erklärte, seine Gedanken seien bei den Menschen, »die bei diesem hasserfüllten Terrorakt verletzt« worden und davon betroffen seien.

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