Borussia Dortmund: Mats Hummels verabschiedet sich von BVB-Fans

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Fußball-Weltmeister Mats Hummels, 36, hat sich endgültig von seinem Herzensverein Borussia Dortmund in Richtung Ruhestand verabschiedet. Der Innenverteidiger durfte beim BVB-Testspiel gegen Juventus am Sonntag noch mal 17 Minuten im schwarz-gelben Trikot auf dem Rasen stehen. Die Fans feierten Hummels zum Karriereende.

Der fünffache Deutsche Meister schaut nun mit Vorfreude in die Zukunft. »Ich habe mir doch schon seit einigen Jahren so ein bisschen diese Freizeit und Selbstbestimmung sehr herbeigesehnt. Und die jetzt zu haben, ist wirklich ein schönes Gefühl«, sagte Hummels.

»Mir wird das Fußballspielen, das Beisammensein mit der Mannschaft, das Kribbeln vor wichtigen Spielen und das Gefühl, hier aufzulaufen, fehlen. Aber eben so ein bisschen freier zu sein im Privatleben und in dem, was man wann machen möchte, das genieße ich jetzt schon.« Künftig wolle er den Fokus auf sein Privatleben legen und viel Zeit mit Familie, Freunden und allen voran seinem Sohn verbringen.

Hummels spielte in seiner Karriere für Borussia Dortmund, den FC Bayern München und die AS Rom. Er wurde als aktiver Spieler fünfmal Deutscher Meister, dreimal Pokalsieger, 2014 wurde er mit der Nationalmannschaft Weltmeister.

Hummels als TV-Experte

So ganz kann Hummels jetzt auch nicht vom Fußball lassen. Der 36-Jährige wird in der neuen Saison für den Internetsender Amazon Prime Video als TV-Experte bei den Spielen der Champions League arbeiten. »Ein bisschen was mache ich ja, ein bisschen rede ich über Fußball. Aber es wird sich in Maßen halten«, sagte Hummels nun. »Ich werde nicht omnipräsent sein und versuchen, ein bisschen zurückgezogen ein normales Privatleben zu führen.«

Auch das ein oder andere Spiel des BVB werde er sicher besuchen – sogar auf der ikonischen Südtribüne, wie er sagte, der sogenannten Gelben Wand: »Es wird mal einen Inkognito-Besuch auf der Süd geben, 100 Prozent«.

Mit Mats Hummels tritt ein weiterer Weltmeister von 2014 ab. Stets wirkte er wie einer, der mehr ist als ein Fußballer. Auch wenn ihm das den Sprung ins Fanherz erschwerte. Mehr über den modernsten Profi seiner Art lesen Sie hier. 

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