Blitzstart und Kopfball-Riese Gvardiol: City steht im FA-Cup-Finale

Josko Gvardiol steht beim 2:0 in der Luft. IMAGO/Shutterstock

Nottinghams Coach Nuno Espirito Santo setzte nach dem 2:1 gegen Tottenham Hotspur auf Abbott und Hudson-Odoi anstelle von Williams und Elanga.

City-Trainer Pep Guardiola intallierte gegenüber dem 2:1 gegen Aston Villa ein neues Trio: Lewis, Savinho und Grealish begannen für McAtee, Gündogan und De Bruyne.

Blitzstart durch Lewis

Es war ein Start nach Maß für Manchester, als Lewis an der Strafraumgrenze zentral zu viel Platz hatte und trocken flach ins linke Eck einschoss (2.). Die Skyblues dominierten nach der Führung die  Anfangsphase mit schier unendlicher Ballzirkulation, waren dabei allerdings wenig zielstrebig, was weitere Torabschlüsse anging. Höhepunkte blieben eine absolute Rarität, gegen ein offensiv zunächst harmloses Forest versprühte erst wieder O'Reilly aus der Distanz  Gefahr (28.).

Nottingham unterbrach den Kontrollmodus der Skyblues im Laufe des ersten Durchgangs nur phasenweise. Beim besten Angriff bis hin zu Zielspieler Woods, gerade noch ausgebremst von Ruben Dias, stand Vorlagengeber Hudson-Odoi vorher im Abseits, ein Treffer hätte also nicht gezählt (34.).

Elanga knapp daneben, Gvardiol genau

Espirito Santo brachte mit Wiederanpfiff Elanga, was sich fast umgehend ausgezahlt hätte - Zentimeter fehlten dem Joker zum Ausgleich (47.). City fühlte sich wohl angestachelt und antwortete mit einer Doppelchance durch Gvardiol und Kovacic, die Sels entschärfte (50.). Machtlos war der Forest-Keeper aber nach Marmoushs folgender Ecke, die Gvardiol in den Winkel einnickte - 2:0 (51.).

Doppel-Aluminium: Gibbs-White verzweifelt

Die Guardiola-Schützlinge hatten danach weiter viel Ballbesitz, Nottingham wenig zu melden. Bis zu Elangas Flügellauf, nach dem Gibbs-White mit einem Latten-Volley-Knaller Riesenpech hatte (66.). Derselbe Akteur sollte wenig später erneut Frust erleben, als er nach Gvardiols Fehler Ortega Moreno umkurvte, diesmal aber nur den Pfosten traf (70.).

Der Weg für das nie aufsteckende Forest ins Spiel zurück blieb verbaut: Ortega Moreno musste zweimal binnen Sekunden gegen Sangaré und Gibbs-White stark parieren, zwischenzeitlich traf der Ex-Unioner Awoniyi in derselben Sequenz zum dritten Mal Aluminium (80.). Es blieb beim 2:0.

Im FA-Cup-Finale trifft City auf Oliver Glasners Crystal Palace, das sich gegen Aston Villa klar durchgesetzt hatte.

Für beide Mannschaften geht es im kommenden Spiel in der Premier League um wichtige Punkte im Champions-League-Rennen: Nottingham Forest trifft am Donnerstag (20.30 Uhr) zu Hause auf den FC Brentford. Manchester City empfängt einen Tag später die Wolverhampton Wanderers (21 Uhr).