Bärbel Bas: Arbeitsministerin verzichtet offenbar auf Regenbogenflagge zum CSD

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Dem »Tagesspiegel« zufolge  wird während des diesjährigen CSD erstmals seit drei Jahren auch am offiziellen Flaggenmasten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales keine Regenbogenflagge wehen. »Im Jahr 2025 wird die Regenbogenflagge an den Standorten Berlin und Bonn nicht zu den jeweiligen regionalen CSD-Paraden gesetzt«, zitiert die Zeitung einen Ministeriumssprecher.

Bas führte Hissen der Regenbogenflagge zum CSD ein

Das Ministerium wird von der Sozialdemokratin Bärbel Bas geleitet. Deren Vorgänger und Parteikollege, Hubertus Heil, hatte seit 2022 sowohl zum CSD als auch am 17. Mai, dem »Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie«, die Regenbogenflagge hissen lassen. Bas will die Beflaggung demnach künftig auf den Termin im Mai beschränken.

Brisant dabei: Als Bundestagspräsidentin hatte Bas sich explizit für das Hissen der Regenbogenflagge während des CSD eingesetzt. In ihrer Amtszeit war diese 2022 erstmals auf und vor dem Reichstagsgebäude angebracht worden. »Die Regenbogenflagge auf unserem Parlament – das bedeutet mir viel«, sagte Bas damals . Mit dem CSD fühle sie sich zudem »eng verbunden«.

Um die Regenbogenflagge hatte es in den vergangenen Tagen Wirbel gegeben. Die Entscheidung von Bas’ Nachfolgerin Klöckner, nicht wie in den Vorjahren auch am CSD die Regenbogenflagge am Parlament aufzuziehen, war unter anderem von Grünen und Linken kritisiert worden.

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