Anschlag in Washington: Eine Parabel auf den Hass

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Sarah Milgrim und Yaron Lischinsky hofften auf Frieden in Nahost – ihr mutmaßlicher Mörder tötete laut Ermittlern "für Palästina, für Gaza". Über das Gift der Feindschaft

23. Mai 2025, 18:19 Uhr

 Menschen versammeln sich während einer Mahnwache bei Kerzenschein vor dem Weißen Haus, um Kerzen an einer behelfsmäßigen Gedenkstätte zu Ehren von Yaron Lischinsky und Sarah Milgrim anzuzünden, die beim Verlassen einer Veranstaltung im Capital Jewish Museum in Washington getötet wurden.
Menschen versammeln sich während einer Mahnwache bei Kerzenschein vor dem Weißen Haus, um Kerzen an einer behelfsmäßigen Gedenkstätte zu Ehren von Yaron Lischinsky und Sarah Milgrim anzuzünden, die beim Verlassen einer Veranstaltung im Capital Jewish Museum in Washington getötet wurden. © Leigh Vogel/​dpa

Am kommenden Sonntag hatten Sarah Milgrim und Yaron Lischinsky nach Israel fliegen wollen. Die jüdische US-Amerikanerin Milgrim, 26 Jahre alt, arbeitete für die israelische Botschaft in Washington, D.C. genauso wie ihr Partner, der Deutsch-Israeli Yaron Lischinsky, 30 Jahre alt. Während der gemeinsam geplanten Reise nach Israel habe er ihr einen Heiratsantrag machen wollen, berichtet die New York Times, die auch mit Milgrims Eltern gesprochen hat. "Das Ironische daran ist, dass wir um die Sicherheit unserer Tochter in Israel besorgt waren", zitiert die Zeitung den Vater, Robert Milgrim.

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