Amerikanische Kardinäle im Konklave: Stimmenvielfalt bei der Papstwahl

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Amerikanische Kardinäle sind einflussreiche Stimmen im Konklave

Gastbeitrag

Von

Benjamin Dahlke

05.05.2025, 09:42Lesezeit: 6 Min.

Die Kardinäle  Donald Wuerl, Robert McElroy und Wilton Gregory zelebrierten gemeinsam mit dem Nuntius Kardinal Christophe Pierre am 21. April in Washington ein Requiem für Papst Franziskus.

Kulturkrieger und Missionare der gutwilligen Vermittlung: Die Kardinäle aus den Vereinigten Staaten spiegeln das Spektrum der Positionen und Generationen einer polarisierten Kirche. Ihr Einfluss reicht weit über nationale Grenzen hinaus.

Ein neuer Papst wird gewählt. Insgesamt 135 Kardinäle sind jünger als achtzig Jahre und damit stimmberechtigt. Aus den Vereinigten Staaten werden sieben am Konklave teilnehmen. Vier von ihnen sind aktive Diözesanbischöfe. Drei weitere wurden zwar bereits emeritiert, haben aber noch nicht die für die Papstwahl festgelegte Altersgrenze erreicht. Ein Sonderfall ist Kurienkardinal Robert Prevost, der schon bald nach der Priesterweihe seine Heimat verließ.

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