Zweiter Weltkrieg: Ukraine-Botschafter begrüßt Ausschluss Russlands von Kriegsgedenktag

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Der Bundestag wird den 80. Jahrestag zum Ende des Zweiten Weltkriegs ohne russische Vertreter feiern. Oleksii Makeiev sieht in der Entscheidung ein wichtiges Zeichen.

17. April 2025, 14:13 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa,

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Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev hat die Entscheidung des Bundestags begrüßt, Vertreter von Russland und Belarus von der zentralen Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkriegs auszuschließen. Am 8. Mai wird in Berlin dabei der 80. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus begangen.

Oleksii Makeiev sagte der Deutschen Presse-Agentur: Der Ausschluss unterstreiche "die kontinuierlich konsequente Haltung des Deutschen Bundestags und der Bundesregierung gegenüber Vertretern von Verbrecherregimen". Am 8. Mai gehe es um "Vergangenheitsbewältigung zur Verhinderung neuer Kriege – nicht um Geschichtsverleugnung zu deren Rechtfertigung".

Der Bundestag hatte zuvor bekanntgegeben, dass zu der Gedenkveranstaltung zwar das Diplomatische Corps eingeladen wurde, dem alle in Berlin vertretenen Botschafter angehören. Vertreter von Russland und Belarus seien aber von dieser Einladung ausgenommen.

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