Die Journalisten recherchierten online und verdeckt im Feld, trafen also auch Händler. Einer davon hatte ein Produkt beworben, das den gesetzlich festgelegten Bleichmittelwert bei frei verkäuflichen Produkten 120-fach überschreitet. Der Firmeninhaber, der die Sets für 55 Pfund verkaufte, behauptete auf Social Media, sein Unternehmen biete »fortschrittliche Zahnaufhellung« an und beschrieb die Behandlung als »sicher und unempfindlich«. Eine Person übergab einem BBC-Reporter zwei Gele in Sandwichtüten vor einer Haustür des Händlers.
In Großbritannien dürfen Behandlungen mit Zahnaufhellungsprodukten, die mehr als 0,1 Prozent Wasserstoffperoxid enthalten, nur von Zahnärzten und anderen Fachkräften durchgeführt werden. Diese müssen beim General Dental Council (GDC) registriert sein. Deren Produkte dürfen den Wert von 6 Prozent Wasserstoffperoxid nicht überschreiten.
Unbeschriftetes Gel in Partytüte
In den Produkten, die den Reportern verkauft wurden, stellte ein Labor allerdings einen Wasserstoffperoxid-Gehalt von bis zu 53 Prozent fest, so der BBC-Bericht. Die British Dental Association (BDA) zeigte sich entsetzt über die Ergebnisse: »Setzen Sie Ihre Gesundheit niemals mit illegalen Zahnaufhellungsmethoden aufs Spiel«, schrieb die Vereinigung auf X.

vor 11 Stunden
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