Am Transfer von Florian Wirtz von Bayer 04 zum FC Liverpool gibt es keine ernsthaften Zweifel mehr. Beide Klubs haben sich inzwischen sehr weit angenähert. Als Ablösepaket winken dem deutschen Vizemeister um die 150 Millionen Euro.

Der Wechsel von Nationalspieler Florian Wirtz von Bayer 04 zum FC Liverpool steht kurz bevor. picture alliance / abaca
Die Premier League und die Bundsliga stehen vor dem größten Transfer ihrer jeweiligen Geschichte. Am Freitag haben der FC Liverpool und Bayer 04 Leverkusen den wohl entscheidenden Schritt zu einer Einigung über die Ablöse für Florian Wirtz erzielt.
Nachdem der englische Meister und der deutsche Vizemeister zuletzt noch etwa 20 Millionen Euro mit ihren Vorstellungen auseinander lagen, sind die Verantwortlichen der beiden Champions-League-Teilnehmer jetzt relativ nahe gekommen, was die Ablösesumme betrifft.

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Florian Wirtz will nicht zum FC Bayern wechseln. Was bedeutet das für das Münchner Selbstverständnis und wie geht die Kaderplanung beim Rekordmeister nun weiter? Außerdem: Der VfB Stuttgart hat das rasante Endspiel im DFB-Pokal gewonnen.
26.05.25 - 12:49 Uhr 15:34 Minuten
Die Verhandlungen sind auf die Zielgeraden eingebogen
Damit ist der Deal nach kicker-Informationen auf die Zielgeraden eingebogen. Liverpool und Leverkusen stehen kurz vor der endgültigen Einigung. Daran, dass der Mega-Transfer zustande kommt, bestehen somit keine ernsthaften Zweifel mehr.
Das Ablösepaket für den 22-jährtigen Spielmacher, der noch bis 2027 bei Bayer 04 unter Vertrag steht, aus Fixsumme, leicht erreichbaren und erfolgsabhängigen Boni bewegt sich um die 150 Millionen Euro.
Damit wird dieser Deal sowohl den Transfer von Ousmane Dembelé von Borussia Dortmund zum FC Barcelona aus dem Jahr 2017 (für eine Fixsumme von 105 Millionen Euro) als teuersten Transfer der Bundesliga, als auch den des argentinischen Weltmeisters Enzo Fernandez fünf Jahre später von Benfica Lissabon zum FC Chelsea (für 121 Millionen Euro) als kostspieligsten Einkauf der Premier League in den Schatten stellen.
Stephan von Nocks