Wimbledon 2025: Ben Shelton stand 70 Sekunden auf dem Platz, schlug drei Asse und war eine Runde weiter

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Der US-amerikanische Tennisprofi Ben Shelton steht in der dritten Runde von Wimbledon. Final wurde sein Weiterkommen an einem besonders kurzen Arbeitstag: Am Freitagnachmittag stand Shelton gegen den Australier Rinky Hijikata nur etwa eine Minute auf dem Platz, weil es bloß die Fortsetzung des Matches vom Vortag war.

Die Zweitrundenpartie zwischen Shelton und Hijikata war am Donnerstagabend beim Stand von 6:2, 7:5, 5:4 und Aufschlag Shelton wegen Dunkelheit abgebrochen worden – zum Unmut des 22-Jährigen.

Kurzer Prozess bei Teil zwei

Am Freitag servierte Shelton das Match dann mit drei Assen und einem Aufschlag-Winner zu Ende – das Aufwärmen hatte mit rund fünf Minuten deutlich länger gedauert. Nach dem verwandelten Matchball ließ sich Shelton auf dem Platz feiern. »Ich habe einen ersten Aufschlag verschlagen. Es gibt noch Luft noch oben«, scherzte Shelton, fügte aber ernst hinzu: »Ich bin froh, in der dritten Runde zu sein.«

Im Gegensatz zum Centre Court und dem No. 1 Court gibt es auf dem No. 2 Court beim Grand-Slam-Turnier kein Flutlicht. Je nach Ermessen wird eine Partie bei Dunkelheit abgebrochen. Auf den beiden größten Plätzen der traditionsreichen Anlage im Südwesten Londons werden die Matches wegen des Lärmschutzes für die Anwohner spätestens um 23 Uhr unterbrochen.

Training statt mehr Spielzeit

»Es tut mir leid, dass ihr nicht wirklich viel Tennis gesehen habt«, sagte Shelton lachend zu den Zuschauern, nachdem sein Weiterkommen am Freitagnachmittag fix war. »Wie lange war ich jetzt draußen, 55 Sekunden? Ich hatte gehofft, einige Grundschläge zu machen, aber jetzt muss ich auf den Trainingsplatz.« Shelton trifft nun auf den Ungarn Márton Fucsovics.

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