Wildecker Herzbuben: Herzilein, bye, bye - Die Wildecker Herzbuben trennen sich nach 36 Jahren

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Herzilein, ich weiß, du bist nicht gern allein: Das nordhessische Volksmusikduo Wildecker Herzbuben hat sich offiziell getrennt. Das berichtet zumindest ein Teil des Duos, Wolfgang Schwalm, 70, der »Bild«-Zeitung . Grund sei die Erkrankung seines nun wohl Ex-Kollegen, Wilfried Gliem, 78.

»Unsere letzten Auftritte konnte Wilfried nur noch im Rollstuhl oder mit einem Rollator vornehmen. Das geht natürlich auf Dauer nicht«, sagt Schwalm. Die Wildecker Herzbuben, die 1989 mit ihrem Hit »Herzilein« berühmt geworden waren, seien deshalb nun Geschichte: »Unsere Gesellschaft bürgerlichen Rechts haben wir zum 31. März aufgelöst.«

Während Schwalm nun an seiner Solokarriere feile – und bereits einen neuen Plattenvertrag in der Tasche habe – kann Wilfried Gliem die Band offenbar noch nicht ganz aufgeben. Gegenüber »Bild« sagte er, er halte weiter die Markenrechte an den Wildecker Herzbuben. »Wenn ich wieder gesund werde, kann ich mir als Rechteinhaber jederzeit einen anderen Sänger suchen, dem ich einen Hut aufsetze und mit dem ich auftrete. Ich könnte aber auch rein rechtlich Wolfgang wieder engagieren«, so Gliem. Die Zeitung veröffentlichte dazu ein Foto des Sängers aus dem Krankenhaus. Darauf liegt er mit geschientem Fuß im Krankenbett – daneben steht der besagte Rollator.

Trotzdem soll es einen letzten gemeinsamen Herzbuben-Auftritt geben: Im September wollen sie gemeinsam bei der neuen Schlager-Show »HeidiFest« von Heidi Klum singen. Das Duo steht bereits auf der Künstlerliste, Gliem werde dort im Rollstuhl auftreten. Das habe er sich bereits vertraglich zusichern lassen: »Anders geht es im Moment eben nicht.« Ex-Kollege Schwalm erwartet, dass dies »ein würdiger Bühnenabschied für uns als Duo« werde.

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