Wiedenbrück trennt sich von Coach Stratos

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Nächster Trainerwechsel in der Regionalliga West: Thomas Stratos muss bei seiner zweiten Amtszeit beim SC Wiedenbrück vorzeitig gehen.

Thomas Stratos ist nicht mehr Trainer in Wiedenbrück.

Thomas Stratos ist nicht mehr Trainer in Wiedenbrück. IMAGO/Nico Herbertz

Am Sonntag vermeldete der SC Wiedenbrück das sofortige Ende der Zusammenarbeit mit Thomas Stratos (57). "Nach intensiven Gesprächen zwischen Thomas Stratos, dem restlichen Trainerteam und dem Vorstand sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, die gemeinsame Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden", heißt es in einem Statement des Vereins aus der Regionalliga West. "Wir sind Thomas sehr dankbar, dass er im Sommer so spontan die schwierige Aufgabe angenommen hat, eine neu zusammengesetzte Mannschaft anzunehmen und wünschen ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft."

Die Trennung folgt zwei Tage nach der 1:3 Derby-Niederlage beim FC Gütersloh, es war die siebte im zehnten Saisonspiel. Derzeit rangiert der SCW mit lediglich fünf Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz. "Mit der Freistellung des Trainers wollen wir der Mannschaft noch einmal einen Impuls geben", kommentierte Dominik Jansen, Vorstand beim SCW.

Vorerst Interimslösung

In den kommenden Wochen werden nun Oliver Zech, Mariusz Rogowski und Tobias Brockschnieder die Mannschaft betreuen und auf das Spiel am kommenden Freitag gegen den Tabellenletzten Türkspor Dortmund vorbereiten.

Der in Griechenland geborene Ex-Bundesligaprofi Stratos (129 Erstligaspiele u.a. für Bielefeld und den HSV) hatte zu Saisonbeginn in Wiedenbrück von Daniel Brinkmann übernommen, der das Team in der Saison 23/24 auf einen starken zehnten Platz geführt hatte, im Sommer allerdings zum SC Paderborn II wechselte. "Wir können uns keinen Fehlschuss erlauben", betonte der Sportlicher Leiter Oliver Zech damals während der Trainersuche. Es war die zweite Amtszeit für Stratos beim SCW: In seiner ersten wurde er mit Wiedenbrück unter anderem Meister in der Westfalenliga und gewann mit dem Klub 2011 den Westfalenpokal.

jam

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