Seit einiger Zeit stehen Prominenten-Kinder wie er zuverlässig im Verdacht, nur als »Nepo-Babys« erfolgreich geworden zu sein, also durch Abstammung und Nepotismus. Schwarzenegger Junior will davon jedoch nichts wissen. In einem Interview mit »Variety« wehrte sich der »White Lotus«-Darsteller jetzt wortreich gegen die Unterstellung.
Unterstützung bekam er dabei von einem Kollegen, der sich mit dem Thema auskennen müsste – seinem eigenen Vater. Denn interviewt wurde der Sohn vom eigenen Papa, beide trafen sich gut ausgeleuchtet und elegant in Szene gesetzt zum Wohlfühl-Gespräch für das US-Magazin . Und so kam es, dass Vater Schwarzenegger dem Sohn mit kritischen Fragen auf den Zahn fühlen durfte, etwa: »Wie fühlst du dich angesichts dieses großen Erfolgs?« – »Vielen Dank, das ist ein surrealer Augenblick für mich...«
Auch das Thema Familie spielte dabei schließlich eine Rolle. Der Vater; einst Mr. Universe, dann Terminator, schließlich Gouverneur von Kalifornien; erzählt dann, wie sich der Ruhm des eigenen Sohnes auf sein eigenes Leben auswirkt (»Jetzt kommt jeder zu mir im Gym und sagt: Dein Sohn ist fantastisch«) und erzählt, wie er in einem Zeitschriftenporträt lesen musste, der eigene Sohn habe zeitweise mit dem Namen Schwarzenegger gehadert.
Tatsächlich berichtet Patrick Schwarzenegger davon, Regisseur Mike White habe zunächst gezögert, ausgerechnet ihn als reichen Sohn in »White Lotus« zu besetzen. Bereits zuvor habe er überlegt, einen Künstlernamen anzunehmen. Der Vater will davon nichts wissen, nie habe er für seinen Sohn jemanden angerufen. Und schließlich stimmt auch der Sohn ihm zu.
Wenn er von den Eltern etwas mitbekommen habe, dann den Rat, stets fleißig zu sein. Beide lächeln kurz ergriffen in ihren Plüschsesseln. Und man ahnt: So läuft es eben, in einer normalen Familie.